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Laowai-Paketzusteller füllen Chunjie-Lücken
  2016-02-05 08:39:40  cri

Ausländer in gelb-blauen Uniformen fahren auf Motordreirädern Pakete aus. Diese kuriose Erscheinung auf den Straßen in Chinas Megacitys hat den Chinesen eine nette Überraschung gebracht.

Das bevorstehende Frühlingsfest stellt Online-Shoppingportale vor große Herausforderungen. Denn zu dieser Zeit werden viele ihrer Kuriere, von denen die meisten Wanderarbeiter sind, in ihre Heimat zurückkehren. Um den Arbeitskräftemangel in diesem Zeitraum auszugleichen, begann der E-Commerce-Anbieter Suning Tesco schon am 25. Januar damit, ein paar Ausländer als Teilzeit-Kuriere in Beijing, Shanghai, Guangzhou, Shenzhen, Nanjing und Chengdu einzustellen.

Die meisten der ausländischen Kuriere sind Studenten. Bevor sie richtig loslegten, wurden ihnen noch entsprechende Kurse für beispielweise Lieferabläufe sowie Neujahrsbegrüßungen angeboten.

„Diese Tätigkeit bietet mir die Chance, das chinesische Neujahr aus einer anderen Perspektive zu erleben", sagte Frank Hersey aus Großbritannien. Sein Vater arbeitet bei der Post und er freut sich, ein paar Erfahrungen als Kurier in China zu machen. Pakete entgegennehmen und austragen, Kunden mit dem Mobiltelefon kontaktieren: die ganzen Abläufe beherrscht Hersey inzwischen schon gut. Nur eins fällt ihm noch ein bisschen schwer, nämlich den richtigen Eingang zwischen den unzähligen Hochhäusern zu finden. „Die Adressen in China sind viel komplizierter als in Großbritannien", sagt der 33-jährige Brite.

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