Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
China will Versorgung mit Arzneimitteln garantieren
  2019-08-23 10:59:45  CRI


Auf der jüngsten Arbeitskonferenz des chinesischen Staatsrats sind neue Maßnahmen für eine bessere Versorgung mit den gängigen Arzneimitteln und zur Preisstabilisierung dieser getroffen worden, um die Nachfrage der Bevölkerung zu decken.

Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag haben Verantwortliche der staatlichen Kommission für Hygiene und Gesundheit und des staatlichen Amtes für Krankenversicherung über die Arzneimittelversorgung und die Arzneimittelpreise in China gesprochen. Sie drückten ihre Meinung über die zukünftige Arbeit in diesem Bereich aus.

Wie der stellvertretende Direktor der staatlichen Kommission für Hygiene und Gesundheit, Zeng Yixin, mitteilte, habe seine Kommission seit Anfang dieses Jahres gemeinsam mit anderen Behörden auf den Mangel von Medikamenten reagiert. Die Versorgung mit Medikamenten werde besser garantiert und die Politik zur Förderung der Ausstattung und Anwendung von grundsätzlichen Medikamenten intensiver gefördert. Zudem sei gesetzwidrige Monopolisierung von pharmazeutischen Rohstoffen verfolgt worden, um die Versorgung mit Arzneimitteln zu garantieren. Der derzeitige Arzneimittelmangel in China sei nur vorübergehend und beschränke auf wenige Gebiete. Zeng fügte hinzu, die zuständigen Behörden würden im nächsten Schritt die verbleibenden Probleme lösen:

„Erstens sollen die Überwachung von und Reaktion auf Arzneimittelmangel verbessert werden. Dadurch soll das Problem verspäteter oder ungenauer Aufsicht behoben werden. Zweitens sollen die politischen Grundlagen für den Ankauf mangelnder Arzneimittel angepasst werden. Damit soll auf die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen reagiert werden, ihre Produktpalette zu erweitern. Durch angemessene Preise soll die Versorgung durch die Unternehmen gewährleistet werden. Drittens sollen die Gesetze konsequenter vollstreckt werden, um Verbrechen zu bestrafen. Viertens soll ein Mechanismus zur Vorratslagerung mangelnder Medikamente errichtet werden. Wenn all diese Maßnahmen rechtzeitig umgesetzt werden, dürfte die Arzneimittelknappheit bald überstanden sein."

Zu den Arzneimittelpreisen äußerte sich der stellvertretende Direktor des staatlichen Amtes für Krankenversicherung, Chen Jinfu. Laut Überwachungsstatistiken seien seit 2015 die Preise von 70 Prozent der üblichen Medikamente gesunken oder gleich geblieben. Die Preise teurer Arzneimittel wie Krebsmedikamente seien durchschnittlich um 18 Prozent gesunken, so Chen Jinfu:

„Wir haben insgesamt über 3.200 Medikamente untersucht. Nur 200 davon sind im Preis gestiegen. Dazu gehören einige mangelnde Medikamente, Erste-Hilfe-Medizin und einige rezeptfreie Medikamente. Diese teilen bestimmte Charakteristika. Es handelt sich allesamt um Medikamente, die in Apotheken verkauft werden. Die regulären Kosten für diese Medikamente sind trotzdem gering und 65 Prozent der Medikamente mit relativ angestiegenen Preisen kosten um die drei Yuan RMB."

Chen fügte hinzu, dass der unangemessene Preisanstieg durch entschlossene Maßnahmen behandelt werde. Das Amt für Krankenversicherung werde sich in Zukunft gemeinsam mit anderen Behörden um die Stabilisierung der Arzneimittelpreise bemühen. Gemeint ist damit die rechtzeitige Reaktion auf einen schnellen Preisanstieg, die Etablierung eines langfristigen Überwachsungsmechanismus und eine generelle Reform, um die Wurzel der Probleme zu beseitigen.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China