Statistiken des chinesischen Ministeriums für Personalressourcen und Sozialabsicherung in der ersten Jahreshälfte zufolge waren zwischen Januar und Juni 7,37 Millionen Menschen in chinesischen Städten neu beschäftigt. Damit seien 67 Prozent des diesjährigen Beschäftigungsziels erreicht. Mit mehreren Maßnahmen arbeiten die zuständigen Behörden daran, aktiv neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen.
Zhang Ying, Direktorin der Beschäftigungsförderungsabteilung des genannten Ministeriums, teilte mit, dass es 2019 insgesamt 8,34 Millionen Hochschulabsolventen gebe. Ihr Ministerium werde dafür sorgen, dass die Absolventen auch eine Beschäftigung finden werden:
„Ab dem August werden wir eine Online-Berufsberatung anbieten. Unser Fachpersonal wird den Hochschulabsolventen bei der Übersicht über den aktuellen Arbeitsmarkt, Beschäftigungspolitik, Methoden der Jobsuche und Formalitäten helfen. Damit hoffen wir, die Absolventen noch besser bei der Lösung ihrer Probleme und bei der Jobsuche zu unterstützen."
Darüber hinaus haben auch das Finanzministerium, das Ministerium für öffentliche Sicherheit und die Chinesische Volksbank spezielle Maßnahmen ergriffen. Sie werden Hochschulabsolventen bei der besseren Integration in den Arbeitsmarkt helfen, bei der Arbeitssuche, bei arbeitsrechtlichen Angelegenheiten, bei Subventionen für Jobsuche und Existenzgründung und bei der Suche nach Praktikumsplätzen unterstützen.
Eine weitere große Gruppe der Arbeitssuchenden sind Veteranen. Ihre Beschäftigungsverhältnisse und Existenzgründungen sind von gesellschaftlichem Interesse. Aus diesem Grund wurden mehrere Förderungsmaßnahmen getroffen. Guo Hua, stellvertretender Leiter des Amts für Veteranenangelegenheiten der Provinz Yunnan, teilte mit:
„Die Frist für unentgeltliche Ausbildung wird gelockert. Bisher musste eine kostenlose Ausbildung innerhalb eines Jahres nach dem Ende des Militärdienstes angetreten werden. Nun haben sie länger Zeit, eine unentgeltliche Ausbildung nach dem Ende des Militärdienstes anzutreten."
Die registrierte Arbeitslosenquote in den Städten Chinas lag nach Angaben des staatlichen Statistikamts von Januar bis Juni unter dem geplanten Kontrollziel von 5,5 Prozent. Yao Jingyuan vom Beraterbüro des Staatsrats sagte:
„Angesichts des Abwärtsdrucks auf die Wirtschaft muss in der zweiten Jahreshälfte eine stabile Vorwärtsentwicklung beibehalten werden. Eine positive Beschäftigungspolitik wird weiterhin umgesetzt."