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Sechs Jahre Freihandelsexperimentalzonen in China
  2019-07-24 10:16:54  CRI


Seit der Errichtung der Shanghai Freihandelsexperimentalzone 2013 sind in China insgesamt zwölf derartige Zonen in mehreren Gebieten, darunter Guangdong, Tianjin, Liaoning und Sichuan, etabliert worden. Yuan Yuan, Vizedirektorin der Abteilung für Auslandsinvestitionsverwaltung beim chinesischen Handelsministerium, hat am Dienstag in Beijing gesagt, dank der Freihandelszonen sei das Niveau der Selbstverwaltung der Regierungen erhöht worden. Die Vitalität des Markts werde stimuliert, was auch zu einer ständigen Optimierung des landesweiten Geschäftsumfelds führe.

Jüngsten Statistiken zufolge sind von Januar bis Juni dieses Jahres in den zwölf chinesischen Freihandelszonen Auslandsinvestitionen in Höhe von 69,47 Milliarden Yuan RMB (etwa 9 Mrd. Euro) real genutzt worden, was einem Wachstum von 20,1 Prozent entspricht. Dieser Betrag ist höher als das landesweite Durchschnittsniveau und macht 14,5 Prozent unter den real genutzten Auslandsinvestitionen landesweit aus.

Seit Beginn der Pionierarbeit bezüglich der Freihandelsexperimentalzonen sind 202 systematische Innovationen im ganzen Land weiter verbreitet worden. Im September 2013 hatte die Shanghai Freihandelszone die erste Negativliste des Zugangs der ausländischen Investitionen in China erlassen. In diesem Jahr ist die Zahl der Klauseln der Negativliste auf 37 reduziert und damit der Zugang für ausländisches Kapitel stark erleichtert worden. Dazu sagte Yuan Yuan:

„Der Zugang für ausländische Investitionen – von der Überprüfung und Genehmigung bis zu Registrierung – hat schon jetzt einen historischen Wandel erfahren. Dies ist auch eine enorme Veränderung des Auslandsinvestitionsverwaltungssystems seit dem Start der Reform und Öffnung vor 40 Jahren. In China ist ausländischen Investoren ein faireres, stabileres und transparenteres Investitionsumfeld angeboten worden."

Gemäß dem Geschäftsumfeld-Bericht 2019 der Weltbank lag China 2018 in diesem Bereich unter 190 Volkswirtschaften weltweit auf dem 46. Platz. Yuan Yuan betonte, dass dabei die fördernde Rolle der Freihandelszonen nicht ignoriert werden dürfe:

„Die Verbesserung des gesamten Geschäftsumfelds ist ein wichtiger Faktor zur umfassenden Vertiefung der Reform und Verstärkung der Öffnung. Allerdings ist die fördernde Rolle der Freihandelsexperimentalzonen dabei nicht zu übersehen. Eine gemeinsame Teilhabe an den Vorteilen der Reform und Öffnung wurde damit erreicht."

Yuan Yuan fügte hinzu, in Freihandelsexperimentalzonen sei die Reform von Verwaltung und Dienstleistungen intensiviert worden. Das Niveau der Selbstverwaltung der Regierungen werde erhöht, was die Vitalität der Markthauptkörperschaften stimuliert habe. Die Verbreitung der systematischen Innovationen habe auch das landesweite Geschäftsumfeld kontinuierlich optimiert.

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