Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Innere Mongolei wird wichtige Region für Öffnung und Entwicklung Nordchinas
  2019-06-24 10:35:08  cri


Das nordchinesische Autonome Gebiet Innere Mongolei war das erste Autonome Gebiet einer ethnischen Minorität auf Provinzebene unter der Leitung der KP Chinas. Damit wurde ein erfolgreiches Vorbild des Autonomiesystems für von ethnischen Minderheiten bewohnte Gebiete in China geschaffen. Die Innere Mongolei grenzt an Russland und die Mongolei und hat eine mehr als 4.200 Kilometer lange Landesgrenze. Sie ist dadurch eine wichtige Region der chinesischen Öffnung nach Norden. Am vergangenen Freitag hat Bu Xiaolin, die Vorsitzende der Volksregierung der Inneren Mongolei, in Beijing mitgeteilt, in den letzten Jahren habe sich das Autonome Gebiet mit seiner geographischen Überlegenheit aktiv an der Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative sowie am Aufbau des chinesisch-mongolisch-russischen Wirtschaftskorridors beteiligt. Es seien beachtliche Erfolge der öffnungsorientierten Entwicklung erzielt worden.

„Mittlerweile finden 65 Prozent des Gütertransports über Land zwischen China und Russland sowie 95 Prozent des Gütertransports zwischen China und der Mongolei durch 18 Häfen in der Inneren Mongolei statt. 2018 sind 2.850 regelmäßige chinesisch-europäische Züge durch die Innere Mongolei gefahren, was etwa 50 Prozent landesweit waren. 2018 wurde das Arxan-Forum mit dem Thema ‚Globaler Zivilisationsdialog und Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft' abgehalten. Es hat das Ziel, dem Aufbau der Seidenstraße noch besser zu dienen. Wir werden unsere gebührende Rolle weiterhin spielen und einen angemessenen Beitrag der Inneren Mongolei zur Verwirklichung der schönen Vision der Seidenstraßen-Initiative leisten."

Im vergangenen Jahr betrug das Wirtschaftsvolumen der Inneren Mongolei 1,7 Billionen Yuan RMB mit einem Pro-Kopf-BIP von 68.000 Yuan RMB. Das sind 595-mal bzw. 137-mal mehr als vor 70 Jahren. Li Jiheng, Sekretär des Parteikomitees des Autonomen Gebiets, erklärte, die Innere Mongolei betrachte den Schutz der Steppe und Wälder als ihre Hauptaufgabe. In diesem Zusammenhang sei der Schutz des ökologischen Systems verstärkt und der Kampf gegen Umweltverschmutzung intensiviert worden. Mit einer Erhöhung der Wald- und Steppenvegetationsrate seien Wüstenbildung und Bodenerosion zurückgegangen. In einigen Gebieten gebe es wieder eine schöne Naturlandschaft. Die Innere Mongolei strebe kein durch Umweltverschmutzung erworbenes BIP an und wolle mit den östlichen Gebieten des Landes nicht einfach bei Industrien, Wirtschaftsstruktur und Entwicklungstempo konkurrieren, so Li weiter. Die Innere Mongolei verfolge derzeit einen neuen Kurs einer der Ökologie Priorität einräumenden und umweltfreundlichen hochqualitativen Entwicklung.

„Erdos ist ein gutes Beispiel. Die Umwelt war dort früher sehr empfindlich. In mehreren Gebieten mussten die Bewohner aufgrund des Vorrückens der Wüsten ihre Wohnorte verlassen. Mit der sprunghaften Förderung der Industrialisierung und Urbanisierung arbeiten zahlreiche Landwirte und Hirten aus Erdos nun im sekundären und tertiären Sektor in den Städten. Der Boden und die Weideflächen haben sich gut erholt. Bei der Entwicklung wurde die Umwelt in Erdos effektiv geschützt. Die Öko-Regulierungszone der Kubuqi-Wüste wurde vom UNEP als ‚Musterzone für Okö-Wirtschaft' in Wüsten weltweit bestimmt. Es wurde eine ausgezeichnete Umwelt und Entwicklung erreicht."

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China