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Chinesische Aussteller präsentieren sich auf Electronica
  2018-11-15 15:55:23  cri


Die Fachmesse der Elektronikindustrie – die Electronica – findet vom Dienstag bis Freitag in München statt. Die im Jahr 1964 ins Leben gerufene Messe wird jedes zweite Jahr im November auf dem Gelände der Messe München veranstaltet. Die Aussteller nutzen die Gelegenheit, um auf die Entwicklung der Elektronikindustrie in den vergangenen zwei Jahren zurückzublicken und einen Blick auf die Zukunft der Branche zu werfen. Dieses Jahr nehmen 3.000 Unternehmen aus 50 Ländern an der Messe teil, darunter 845 aus China.

Der im Jahr 1985 gegründete Leiterplatten-Hersteller Shengyi Electronics stammt aus der südchinesischen Stadt Dongguan. Sein Marketingleiter, Dai Jie, teilte mit, dass die beschleunigte Forschung und Entwicklung bei Elektroautos in Europa neue Chancen für intensivere Kooperationen zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen im Elektronikbereich gebracht habe.

„Die Zahl der in der Automobilindustrie gebrauchten Leiterplatten hat sich vervielfacht. Fast alle europäischen Autohersteller benutzen Leiterplatten aus China. Das Elektroauto I3 von BMW zum Beispiel – wir sind einer seiner Lieferanten."

Wie Dai erklärte, ist China jetzt das größte Produktionsland von Leiterplatten und es liefert rund die Hälfte der Leiterplatten weltweit. In Bezug auf die Industriegröße und auch auf die Technologie verfügen Chinas Leiterplatten über eine weltweit führende Position.

Die Firma DCT aus Tianjin im Nordchina hat diesmal ein Leiterplatten-Herstellungsgerät präsentiert, das mithilfe von Laserstrahlen Leiterplatten produziert. Im Vergleich zu den traditionellen chemischen oder mechanischen Methoden ist diese neue Herstellungsmethode umweltfreundlicher, kostengünstiger, produktionsflexibler und von zuverlässig hoher Qualität. Dazu erklärte der Vorstandsvorsitzende Hu Hongyu:

„Mit unserer Laserstrahlen-Technologie kann man bei der Produktion von Leiterplatten leicht eine Linienbreite von fünf Mikrometer verwirklichen. Als ich Anfang der 90er Jahre in Deutschland an einer solchen Messe teilnahm, gab es gar keinen chinesischen Aussteller. Jetzt stammen aber viele aus China."

Eine französische Firma hat bereits die Absicht, das Gerät von DCT zur Herstellung von Leiterplatten zu kaufen. Über chinesische elektronische Produkte sagte der Kaufmann der Firma:

„Ich interessiere mich sehr für die elektronischen Produkte aus China, weil vielfältige Optionen angeboten werden. Ich habe das Gefühl, dass man in China alles, was man braucht, finden kann. Schon vor sieben Jahren begann ich, die Produkte von chinesischen Firmen zu kaufen."

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