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Arbeitslosenquote in chinesischen Städten sinkt
  2018-02-27 14:33:30  CRI


Die Situation der Beschäftigung in China hat sich im vergangenen Jahr stabil entwickelt. Die Arbeitslosenquote in Städten liege auf einem so geringen Stand wie seit 15 Jahren nicht mehr, sagten Vertreter des chinesischen Ministeriums für Personalressourcen und soziale Absicherung am Montag in Beijing. Außerdem habe sich der Umfang der mit Sozialversicherung abgedeckten Bevölkerung weiter vergrößert.

Auf einer Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrats am gleichen Tag erklärte die stellvertretende Ministerin für Personalressourcen und soziale Absicherung, Zhang Yizhen, die Arbeit zur Beschäftigungsförderung von Schwerpunktgruppen sei gut vorangetrieben worden. Das Modell der Beschäftigungsförderung durch Existenzgründung habe beträchtliche Erfolge erzielt:

„In den vergangenen fünf Jahren wurden in Städten jährlich 13 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen. 2017 erreichte diese Zahl mit 13,51 Millionen eine Rekordhöhe. Dadurch konnten die Quote der registrierten Arbeitslosen sowie eine durch Umfragen erreichte Arbeitslosenquote in Städten auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Die Quote der registrierten Arbeitslosen betrug Ende 2017 demnach 3,9 Prozent. Das ist der tiefste Wert seit 2002."

You Jun, ein weiterer stellvertretender Minister für Personalressourcen und soziale Absicherung, erklärte, die Sozialversicherung habe im vergangenen Jahr einen größeren Abdeckungsumfang erreicht:

„Ende des vergangenen Jahres deckte die grundlegende Rentenversicherung über 900 Millionen Menschen in China ab. Die Mindestrenten für Rentner von Unternehmen wurden 13-mal erhöht. Davon profitieren mehr als 100 Millionen Menschen. Die Basiskrankenversicherung erfasst derzeit über 1,3 Milliarden Menschen. Damit ist grundsätzlich die breite Masse mit einer Krankenversicherung versorgt. Auch die Versicherung für schwere Erkrankungen deckt alle Bewohner in Städten und auf dem Land ab, die Teil der Basiskrankenversicherung sind. Der Umfang der in die Versicherung eingeschlossenen Krankheiten hat sich deutlich vergrößert. Über 80 Prozent der Behandlungskosten können durch die Basiskrankenversicherung und die Versicherung für schwere Erkrankungen erstattet werden."

Die Alterung der Bevölkerung stelle jedoch eine große Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung des Versicherungssystems dar, so You Jun weiter. Im vergangenen Jahr habe es in einigen Landesteilen bereits eine Kluft zwischen Ausgaben und Einnahmen gegeben. Auf Landesebene laufe der Sozialversicherungsfonds aber relativ stabil:

„Die Auszahlung war kein Problem. In den vergangenen Jahren haben wir nicht nur den Plan für eine umfassende Abdeckung durch die Sozialversicherung durchgeführt, sondern auch den Wert des Fonds durch Investitionen erhöht. Wir sind dabei, dem Fonds einige staatseigene Gelder zuzuweisen. Damit sollen die strategischen Finanzreserven der Sozialversicherung verstärkt werden. All dies ist eine gute Grundlage für die nachhaltige Entwicklung unseres Sozialversicherungssystems."

Die chinesischen Finanzbehörden aller Ebenen haben ebenfalls ihre Ausgaben für die Sozialversicherung erhöht. 2016 betrugen die Gesamtausgaben in diesem Bereich landesweit eine Billion Yuan RMB. Das waren 5,72 Prozent der gesamten Finanzausgaben des Jahres. Angesichts des Anteils von über 20 Prozent in den USA, Deutschland, Japan und anderen entwickelten Ländern hat der Einsatz Chinas im Bereich der Sozialversicherung noch großes Potenzial und einen enormen Entwicklungsspielraum.

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