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Seidenstraßen-Initiative verstärkt Bereitschaft chinesischer Privatbetriebe zu Investitionen im Ausland
  2018-02-07 16:26:01  CRI

Laut dem vom Staatlichen Informationszentrum veröffentlichten „Big-Data-Bericht 2017 über die Seidenstraßen-Initiative" haben unter den führenden 50 Unternehmen Privatbetriebe, was den Einfluss im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative angeht, einen Anteil von 42 Prozent. Mit der verstärkten Umsetzung dieser Initiative sind bei den chinesischen Privatbetrieben die Vitalität und die Bereitschaft, im Ausland zu investieren, ständig gewachsen.

Die Royal Ruyi Group in Jining der ostchinesischen Provinz Shandong ist eine bekannte Textilgesellschaft. Ihre Produkte sind auf dem südasiatischen Markt, wie zum Beispiel in Pakistan und Bangladesch, sehr beliebt. Nach dem Start der Seidenstraßen-Initiative hat dieser Betrieb im Ausland Industrieparks errichtet, um dort direkt zu produzieren bzw. die Produkte zu verkaufen. Wang Qiang, Präsident der Royal Ruyi Group, sagte in einem Interview mit CRI:

„Von der gesamten Situation her betrachtet ist mittlerweile die Seidenstraßen-Initiative für die Textilindustrie unseres Staats von äußerst großer Bedeutung. Seit der Entstehung dieser Initiative hat die Royal Ruyi Group ihre Planung in Seidenstraßen-Ländern und -Gebieten umgesetzt. Wir haben unsere Geschäfte zuerst von Ningxia bis nach Xinjiang sowie von Nord- bis nach Südxinjiang erweitert und dann wieder in Pakistan und Bangladesch ausgebaut."

Die von der Zhejiang Holley Group in Thailand errichtete thailändisch-chinesische Rayong Industriezone ist ein typisches Beispiel für die Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative. Diese Zone ist auch eine ausländische Wirtschafts- und Handelskooperationszone auf Staatsebene. Die 2005 errichtete thailändisch-chinesische Rayong Industriezone hilft chinesischen Investoren und hat sich während des Seidenstraßen-Aufbaus sprunghaft entwickelt. Es haben sich bereits mehr als 100 chinesische Unternehmen aus den Bereichen Neue Technologien, Neue Energien, Neue Materialien sowie aus der Autoindustrie, dem Maschinenbau und der Elektroindustrie in dieser Zone niedergelassen. Wu Guangyun, Vizepräsident der Industriezone, meinte, die Zone ziele darauf ab, dass chinesische Unternehmen „gruppenweise" Geschäfte im Ausland ausbauen könnten:

„Warum sage ich das so? In unserer Zone werden Handelskammern für chinesische Betriebe gegründet. Wir haben oft Vertreter von thailändischen Zoll-, Steuer- und Strombehörden eingeladen, um die Industriezone betreffende Gesetze und Maßnahmen Thailands zu erläutern. Durch diesen Austausch können die später niedergelassenen Unternehmen von den Erfahrungen der früher angesiedelten Unternehmen profitieren. So können sie gruppenweise Geschäfte im Ausland ausbauen."

Die Investitionsbereitschaft der Holley Group ist in der thailändisch-chinesischen Rayong Industriezone gestiegen. Im August 2017 wurde der Bau der zweiten ausländischen Industriezone von Holley, der Hofusan Industriepark in Mexiko, gestartet. Das ist der erste von China in Mexiko und auch ganz Nordamerika gebaute Industriepark. Im laufenden Jahr kann er nach einer schnellen Niederlassung der Produktionsfirmen in Betrieb genommen werden.

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