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Landstraßen fördern Aufschwung ländlicher Gebiete in China
  2018-02-07 14:23:58  cri


In den letzten Jahren hat sich der Straßenbau auf dem Land als eine effektive Methode zur Armutsbewältigung für die Bauern erwiesen. In der Umsetzung der Strategie zur Entwicklung ländlicher Gebiete und der Anti-Armut-Kampagne spielt der Straßenbau auf dem Land eine wichtige Rolle.

Seit 2008 geht man im Kreis Anji der Stadt Huzhou der Provinz Zhejiang aktiv den Aufbau der schönen ländlichen Gebiete an. Das Ziel der verbesserten Verkehrsbedingungen ist bereits erreicht.

Der 30-jährige Bai Wen wohnt in Anji. Er ist auch der erste Student seines Dorfs Lujiacun, der zur Existenzgründung heimgekehrt ist. Ein ausschlaggebender Grund dafür war, dass die Straßen in seiner Heimat fertiggestellt wurden.

„Ein Wanderarbeiter wird früher oder später heimkehren. Je früher, desto besser. Meine Heimat Lujiacun des Kreises Anji betreibt hauptsächlich Landwirtschaft. Mein Hauptfach an der Uni war Landwirtschaft. In meiner Heimat kann ich meine Fachkenntnisse nun anwenden. Dank der neuen Landstraßen können unsere Agrarprodukte rechtzeitig und viel schneller als früher transportiert werden."

In Lujiacun wird die landesweit erste Musterzone familiengeführter Landwirtschaftsbetriebe aufgebaut. Damit kann die Entwicklung des ländlichen Tourismus stark gefördert, und der Mehrwert der Agrarprodukte erhöht werden.

Nach der Heimkehr baute Bai Wen seinen eigenen Landwirtschaftsbetrieb auf. Dort beschäftigt er sich mit der Pilzzucht und dem Gemüseanbau. Mittlerweile sind in seinen Betrieb insgesamt 1,5 Millionen Yuan RMB investiert worden. Die Erträge liegen bei schätzungsweise 300.000 Yuan RMB pro Jahr.

Lujiacun ist ein abgeschiedenes Bergdorf, das aufgrund seiner Lage früher nur schlecht an den Straßenverkehr angebunden war. Daran erinnert sich Bai Wen:

„Obwohl mein Dorf nur fünf Kilometer vom Kreis entfernt liegt, brauchte man doch mehr als eine Stunde Fahrzeit. Die Verkehrsbedingungen waren sehr ungünstig. Als ich zur Schule ging, waren die Straßen sehr schlammig. Jetzt stehen feine Asphaltstraßen zur Verfügung."

Wie in Lujiacun, so sind in zahlreichen weiteren ländlichen Gebieten rückständige Verkehrsverbindungen inzwischen Geschichte. Der Traum von zahlreichen Bauern, auf befestigten Straßen bequem per Bus zu reisen, ist wahr geworden.

Statistiken zufolge sind in den letzten fünf Jahren in China insgesamt 1,2 Millionen Kilometer Landstraße neu- oder umgebaut worden. Fast alle Gemeinden, Kreise und Dörfer sind mit Asphalt- und Zementstraßen und Busverkehr angebunden.

Dadurch gibt es in ländlichen Gebieten immer mehr Entwicklungsmöglichkeiten. Immer mehr Leute wie Bai Wen kommen zur Existenzgründung zurück in ihre Heimatdörfer.

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