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Weltbank erhöht Prognose des Wachstums der globalen Wirtschaft 2018
  2018-01-11 16:48:59  CRI

Die Weltbank hat am Dienstag in ihrem jüngsten Bericht über die Perspektive der globalen Wirtschaft die Prognose für die Weltökonomie im laufenden Jahr nach oben korrigiert. Nach der Finanzkrise könnte demnach die globale Wirtschaft 2018 eine umfassende Wiederbelebung erleben.

Laut Aussage der Weltbank habe sich die globale Wirtschaft revitalisiert und im Jahr 2017 das schnellste Wachstum seit 2011, um etwa drei Prozent, vorgelegt. Die Wachstumstendenz werde aufrechterhalten, so die Vermutung der Weltbank. Ihr zufolge werde 2018 das Wachstum der Weltwirtschaft um 3,1 Prozent steigen. Dabei wurde die Prognose der Weltbank vom Juni 2017 um 0,2 Prozentpunkte erhöht.

Gemäß dem Bericht werden aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer im laufenden Jahr ein Wachstum von 4,5 Prozent aufweisen und sich im kommenden Jahr auf 4,7 Prozent steigern. China könnte mit einem Zuwachs von 6,4 Prozent rechnen und im kommenden Jahr geringfügig auf 6,3 Prozent sinken.

Zu diesem Bericht der Weltbank meinte Chen Fengying vom Weltökonomie-Forschungsinstitut der chinesischen Akademie für aktuelle internationale Beziehungen:

„China wird die Auswirkungen umfassend spüren. Zuerst wird das äußere Umfeld davon betroffen werden, davon am prominentesten der Handel. Das Wachstum des internationalen Handels hat einen direkten Einfluss auf die chinesische Wirtschaft genommen. Anhand der Außenhandelssituation 2017 kann man sehen, dass Chinas Im- und Export von einem zweistelligen Wachstum geprägt wurde, das die inländische Entwicklung stark gefördert und die angebotsbezogene strukturelle Reform vorangetrieben hat. Des Weiteren sieht man die Entwicklung an den internationalen Investitionen. Sie haben sich erholt. Trotz vieler Probleme nehmen unsere Direktinvestitionen in das Ausland weiterhin zu. Sie umfassen mehr als 100 Milliarden US-Dollar."

Laut dem Bericht der Weltbank würde das potentielle Wachstum der globalen Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren weiterhin sinken, wodurch die Weltökonomie fragiler werden würde. Unter diesen ungünstigen globalen Umständen ist Chen Fengying der Ansicht, China sollte aktiv den inneren Markt ausbauen und die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative sowie mit aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern vermehre:

„Die Weltbank hat ein richtiges Urteil getroffen. Gegenüber der Zeit vor der Finanzkrise 2008 ist das Wachstum des Pro-Kopf-BIP gesunken, sowohl in Entwicklungsländern, als auch in Industriestaaten. Die damit einhergehenden Erwartungen der Menschen könnten ebenso abnehmen und sich direkt auf den Konsum und Handel auswirken. Für China ist der Handel die größte Einflusssphäre. In Zukunft soll China die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative sowie mit aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern ausbauen. Für China ist der innere Markt ein ausschlaggebender Faktor. Chinas Bevölkerung wird bald 1,4 Milliarden erreichen. Der Staat wird in eine Phase des sprunghaften Konsumwachstums eintreten. Darum muss China innere Wirtschaft gut ausbauen. Damit sollen die verhältnismäßig angespannten Außenbeziehungen und die ungünstigen protektionistischen Maßnahmen gegen China ausgeglichen werden. Wir müssen aus eigener Kraft unseren Kooperationsraum in der Seidenstraßen-Initiative vergrößern und gute Beziehungen mit unseren Nachbarländern pflegen. Dies ist von äußerst wichtiger Bedeutung."

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