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China will Immobilienmarkt differenziert regeln
  2017-12-27 15:49:45  cri

2018 wird China die Reform des Wohnungssystems vertiefen. In diesem Sinne wird gemäß verschiedener Ansprüche eine differenzierte Regelungspolitik betrieben mit dem Ziel, eine stabile und gesunde Entwicklung des Immobilienmarkts zu gewährleisten. Zudem wird der Wohnungsvermietungsmarkt gefördert, besonders für langfristige Vermietungen. Experten sind der Ansicht, dass in Zukunft die Wohnungsvermietungsbranche eine wichtige Wachstumsquelle für den chinesischen Immobilienmarkt sein wird.

Laut dem jüngsten Bericht der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften wurde im November 2017 festgestellt, dass der Anstieg der Wohnungspreise in den Metropolen aufgehört habe. Die Wohnungspreise in den Submetropolen sind verhältnismäßig stabil geblieben. Bemerkenswert ist, dass die Wohnungspreise in Beijing sieben Monate in Folge gesunken sind. Shanghai wies auch weiterhin eine Wohnungspreissenkung auf. Der Anstieg der Wohnungspreise in Guangzhou und Shenzhen ist auch beinahe zum Stillstand gekommen.

Unter diesen Umständen wurde vor kurzem auf der Nationalen Arbeitssitzung über Wohnungen sowie städtischen bzw. ländlichen Aufbau darauf hingewiesen, dass gemäß verschiedenen Ansprüchen eine differenzierte Regelungspolitik umgesetzt werden sollte. So könnte die Nachfrage des ersten Wohnungskaufs befriedigt, eine Verbesserung des Bedarfs unterstützt und die Spekulation eingedämmt werden. Yang Hongxu, Vizepräsident des E-House China R&D Institute, ist der Ansicht, dass 2018 die chinesische Immobilienpolitik nach wie vor im Wesentlichen stabil bleiben werde.

„Einerseits wird betont, dass die Immobilienpolitik immer noch stabil bleiben wird, und die Regelung nicht gelockert werden soll. Andererseits wird eine differenzierte Regelungspolitik umgesetzt. Beides steht nicht im Gegensatz zueinander. So wird die Politik 2018 voll und ganz eine Stabilität verzeichnen. Allerdings nach einer beträchtlichen Preissenkung auf dem Immobilienmarkt in manchen Städten und Gebieten könnten Lokalregierungen insgeheim manche Regelungsmaßnahmen lockern, wie z. B. Kaufbeschränkungen. Nach dieser Richtlinie soll der Aufbau eines langfristigen Immobilienmechanismus beschleunigt vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die Förderung der Gesetzgebung bei der Immobiliensteuererhebung."

Auf der Sitzung wurde zudem klargestellt, dass der Wohnungsvermietungsmarkt tatkräftig gefördert werden sollte. In diesem Zusammenhang sollten professionelle, institutionelle Wohnungsvermietungsbetriebe unterstützt werden. Zudem sollte die von der Regierung geleitete Verwaltungs- bzw. Service-Plattform dafür beschleunigt aufgebaut und die betreffende Gesetzgebung vorangetrieben werden. Experten meinen, dass eine vielfältige Versorgung die Entwicklungsidee auf dem Immobilienmarkt in den vergangenen Dutzend Jahren verändert hat. Ni Pengfei, Direktor des Stadt- und Wettbewerbsfähigkeitsforschungszentrums von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, teilte mit:

„Ein großes Problem beim Wohnungssystem ist das Versorgungsmonopol. Besonders das Monopol der Immobilienhändler. Gemäß der angebotsbezogenen Reform sollen Versorgungskanäle ausgebaut werden. Zudem haben Regierungsbehörden und juristische Personen für die Förderung der Konkurrenz im Versorgungsaspekt eine positive Bedeutung."

Marktinstitutionen zufolge gibt es mittlerweile in China 190 Millionen Wohnungsmieter. Der Wert des Vermietungsmarktes beträgt mehr als eine Billion Yuan. So hat der Wohnungsvermietungsmarkt ein enormes Entwicklungspotential.

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