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China fördert Armutshilfe in äußerst armen Gebieten durch Verkehrsaufbau
  2017-12-27 13:59:08  CRI


In den letzten Jahren hat China die führende Rolle einer guten Verkehrsinfrastruktur bei der Armutshilfe besonders berücksichtigt. Bei dem Bau, der Verwaltung, der Instandhaltung und dem Betrieb von Straßen in ländlichen Gebieten sind beachtliche Erfolge erzielt worden. Ende des vergangenen Jahres betrug ihre Gesamtstrecke bereits 3,96 Millionen Kilometer. Im nächsten Jahr sollen weitere 200.000 Kilometer neu- oder umgebaut werden.

Im Kreis Zuoquan in der nördlichen Provinz Shanxi wird eine Straße von der Gemeinde Yangjiao in das Dorf Shiziling gebaut. Davon können mehr als 3.000 Menschen in sieben umliegenden Dörfern profitieren. Shen Jihong, Sekretär des Parteikomitees der Gemeinde Yangjiao, sagte, entlang der Straße würden 100 Hektar Hänge-Forsythien gepflanzt. Im nächsten Jahr werde die Straße für den Verkehr freigegeben, dann könne der Anbau des Heilkrauts zu einer Branche werden, mit der die Dorfbewohner wohlhabender werden könnten:

„Nach dem Bau der Straße kann die gepflanzte Hänge-Forsythie in andere Landesteile transportiert werden. So können die Ressourcen des Bergs in Einnahmen der Bürger umgewandelt werden."

Der arme Kreis Zuoquan befindet sich in einem bergigen Gebiet. Dort existieren nur Serpentinen, die mehr als eine Stunde Reisezeit bedeuten. Um das Antlitz der Dörfer zu verändern und die Armutsbewältigung zu erreichen, muss zuerst der Verkehr optimiert werden. In den letzten Jahren hat der Kreis Zuoquan mit dem Bau von Straßen begonnen. Bis Ende des laufenden Jahres hat der Kreis 379 Millionen Yuan RMB – etwa 48,7 Millionen Euro – investiert und Straßen mit einer Gesamtlänge von 320 Kilometer fertiggestellt.

Das ist ein Vorbild für den Infrastrukturaufbau in ländlichen Gebieten in den letzten Jahren. Wu Chungeng, Pressesprecher des chinesischen Verkehrs- und Transportministeriums, sagte, durch verstärkte Kapitaleinsätze und eine präzise Umsetzung der Maßnahmen habe die Gesamtstrecke der Straßen in ländlichen Gebieten Ende 2016 3,96 Millionen Kilometer erreicht. 99,1 Prozent der Gemeinden und 96,5 Prozent der Dörfer seien durch Busverkehr verbunden. Im Jahr 2017 seien in China 285.000 Kilometer Straßen neu-, um- oder ausgebaut worden. Mehr als 9.000 Dörfer in armen Gebieten seien mit Zementstraßen verbunden:

„Es müssen Gelder für Straßen in ländlichen Gebieten bereitgestellt werden. Vor allem im Jahr 2017 hat das chinesische Verkehrs- und Transportministerium die Investitionen für Straßen kontinuierlich erhöht. Mehr als 90 Milliarden Yuan RMB wurden dafür eingesetzt. Davon sind 70,4 Milliarden Yuan RMB in arme Gebiete geflossen. Der Traum zahlreicher Dörfer, direkt mit dem Bus auf Zementstraßen reisen zu können, wird schnell verwirklicht."

Das chinesische Verkehrs- und Transportministerium plant für das Jahr 2018 den Neu- und Umbau von 200.000 Kilometer Straße. 5.000 Dörfer sollen neu mit Straßen verbunden werden, 5.000 weiteren Dörfern soll Busverkehr zur Verfügung gestellt werden.

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