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China treibt beständig die umfassende Öffnung voran
  2017-12-25 13:56:04  CRI


Auf der vor kurzem beendeten zentralen Arbeitssitzung über wirtschaftliche Aufgaben wurde darauf hingewiesen, dass die umfassende Öffnung kontinuierlich vorangetrieben werden sollte. In diesem Sinne müssten für ein Handelsgleichgewicht die Qualität bzw. der Mehrwert des Exports noch mehr beachtet werden. Für einen tatkräftigen Ausbau des Imports sollten die Zölle auf bestimmte Importwaren gesenkt werden. Huo Jianguo, Experte der Forschungsakademie über internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit beim chinesischen Handelsministerium, ist der Ansicht, dass dies das neue Modell der chinesischen Handelspolitik sei:

„Die chinesische Handelspolitik soll unter der Voraussetzung der Beibehaltung des Außenhandelsgleichgewichts umgesetzt werden. Die Konkurrenzfähigkeit und der Mehrwert des Exports sollen erhöht werden. Und nicht zuletzt soll der Import aktiv ausgebaut werden."

Von Januar bis November des laufenden Jahres hat es in China real Auslandsinvestitionen von mehr als 803 Milliarden Yuan RMB gegeben, das sind etwa 116 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 9,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Bei der Förderung der umfassenden Öffnung ist es mit am wichtigsten, noch mehr Auslandsinvestitionen in China aufzunehmen. Auf der genannten Sitzung wurde erneut bekräftigt, dass der Marktzugang ordnungsmäßig gelockert, und die Negativliste weiter vereinfacht werden müsste. Die Shanghaier Freihandelsexperimentalzone ist die erste Freihandelsprobezone des Staats, und die Positionen auf ihrer Negativliste sind von 193 kurz nach der Errichtung auf 95 zurzeit gesunken. Innerhalb von vier Jahren ist ein System zur Aufnahme der internationalen Investitionen ins Leben gerufen worden. Gleichzeitig hat diese ostchinesische Metropole auch beim größeren selbständigen Reformrecht der Freihandelszone sowie beim Aufbau des Freihandelshafens Pionierarbeit gestartet. Lu Fangzhou, Vizechef des Verwaltungskomitees von der Shanghaier Freihandelszone, meinte, der Freihandelshafen bedeute im wahren Sinne des Worts eine internationale Freihandelszone:

„Der Aufbau des Freihandelshafens ist im wahrsten Sinne ein Versuch, eine Freihandelszone mit geltenden internationalen Normen ins Leben zu rufen. Es wird tatsächlich eine direkte Öffnung von Gütern, Kapitalmitteln und Personen verwirklicht."

Vor kurzem hat China angekündigt, gegenüber ausländischen Investoren den Finanzmarkt von Banken, Wertpapieren und Versicherungen zu öffnen. Dies entspricht auch der Richtlinie der genannten Sitzung. Zong Liang, Chefexperte der Bank of China, analysierte, die Öffnung des Finanzmarkts nach außen könne nicht nur den Internationalisierungsprozess des RMB fördern, sondern auch Chinas Position als beliebtes Ziel für globale Investitionen verbessern:

„Einerseits müssen die Ansprüche des Staats befriedigt werden. Andererseits muss unbedingt ein neues Marketingumfeld etabliert werden. Nur so kann China zu einer beliebten Destination der globalen Investitionen gestaltet werden. Mit einem besseren Handelsumfeld können ausländische Investoren in China noch mehr Profite machen und ihre Geschäfte gut führen. Dadurch können Kapitalmittel weltweit ständig durch diesen Kanal nach China fließen."

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