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Gespräch zwischen Li Keqiang und Rodrigo Duterte
  2017-11-16 14:28:59  cri

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Mittwoch in Manila ein Gespräch mit dem Präsidenten der Philippinen, Rodrigo Duterte, geführt. Li erklärte bei dem Treffen, China und die Philippinen pflegten seit langem Kontakte und die freundschaftliche Kooperation sei nach wie vor der dominante Aspekt der bilateralen Beziehungen. Die chinesisch-philippinischen Beziehungen hätten Schwierigkeiten überwunden und eine erneute Verbesserung aufgewiesen.

„Unsere Beziehungen verbessern sich gerade von Grund auf. Wir hoffen, diese Tendenz zu festigen und die verlorene Zeit zurückzugewinnen. Es handelt sich um meinen ersten Besuch in den Philippinen seit meinem Amtsantritt als Ministerpräsident. Wir setzen uns für den Ausbau der Freundschaft ein. Trotz mehrerer Höhen und Tiefen hoffen die Bevölkerungen beider Staaten auf eine kontinuierliche Verbesserung der bilateralen Beziehungen. Das gemeinsame Streben nach einer schönen Zukunft existiert nach wie vor."

Li Keqiang sagte weiter, China wolle mit den Philippinen bei der Förderung von Handel und Investitionen, der Informationstechnologie, der Landwirtschaft und Fischerei, der Armutshilfe und dem Umbau baufälliger Wohnungen zusammenarbeiten. Mit einer verstärkten strategischen Sicherheitskooperation könne mit traditionellen und nicht traditionellen Herausforderungen für die Sicherheit besser umgegangen werden. Die Vorteile der kulturellen Verbindung zwischen China und den Philippinen sollten umfassend zur Geltung gebracht werden. Außerdem solle die Kooperation in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Technologie, Gesundheit sowie Jugend intensiviert werden.

China betrachte den ASEAN nach wie vor als Priorität der Nachbarschaftsdiplomatie und setze sich für regionale Entwicklung und Kooperation ein, so Li weiter. Die Philippinen fungierten als Koordinator der Beziehungen zwischen China und dem ASEAN. Die Volksrepublik wolle sich gemeinsam mit den Philippinen bemühen, die Beziehungen zwischen China und dem ASEAN voranzutreiben, um permanente Impulse für Frieden und Stabilität in der Region zu geben.

Duterte sagte, Li Keqiangs Besuch sei die erste Dienstreise eines chinesischen Regierungschefs auf die Philippinen seit zehn Jahren und deshalb von großer Bedeutung.

„Ich habe mit Ministerpräsident Li Keqiang Themen von gemeinsamem Interesse eingehend erörtert, darunter Verteidigung, Sicherheit, maritime Kooperation, Gesetzvollstreckung sowie den Kampf gegen multinationale Verbrechen und Drogenschmuggel. Der Besuch hat mir eine Gelegenheit gegeben, der chinesischen Regierung für die wertvolle Unterstützung während des turnusmäßigen ASEAN-Vorsitzes der Philippinen zu danken. Ich möchte China auch dafür danken, dass es unser staatliches Programm zum großangelegten Infrastrukturaufbau unterstützt. Das Programm dient den Interessen der philippinischen Bevölkerung. Nicht zuletzt möchte ich China für seine Unterstützung beim Militäreinsatz der Philippinen in der Stadt Marawi sowie beim Wiederaufbau und bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung danken."

China sei ein guter Freund und aufrichtiger Kooperationspartner der Philippinen, sagte Duterte weiter. Er begrüße Investitionen chinesischer Betriebe auf den Philippinen. Die Philippinen könnten von Chinas Erfahrungen bei der Entwicklung lernen und wollten die bilaterale Kooperation in Bereichen wie Verkehr, Telekommunikation und Agrarwirtschaft verstärken.

Nach dem Gespräch unterzeichneten Li Keqiang und Rodrigo Duterte mehr als zehn bilaterale Kooperationsdokumente für Infrastruktur, Produktion, Wirtschaft, Technik, Finanzen und Kultur.

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