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Am Mittwoch ist die Köln-Beijing New Silkroad Rallye 2017 nach mehr als einem Monat endlich am Ziel in Beijing angekommen. Die zwölf Oldtimer des Rally-Teams haben in den letzten 53 Tagen mehr als 13.000 Kilometer in über acht Ländern entlang der Seidenstraße bereist. Anlässlich des Jubiläums der 30-jährigen Städtepartnerschaft wurde die Rallye von der Freundschaftsgesellschaft des chinesischen Volkes mit dem Ausland, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften (ADCG), der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Verständigung und China Tours veranstaltet und gefördert.
Lü Hongwei, stellevertretender Leiter der Abteilung für Europa und Asien bei der Freundschaftsgesellschaft des chinesischen Volkes mit dem Ausland, hat während der Empfangszeremonie die deutschen Gäste herzlich in Empfang genommen:
„Dieses Jahr ist das 45. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland und auch das 30. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Beijing und Köln. Am 14. Sept. sind die deutschen Gäste losgefahren und haben mit ihren Oldtimern auf der Seidenstraße mehr als 13.000 Kilometer zurückgelegt. Die Oldtimer Rally repräsentiert nicht nur die Autorkultur Deutschlands, sondern auch den deutschen Expeditionsgeist. Die Rally beflügelt die Freundschaft zwischen China und Deutschland. Wir bewundern den Mut unserer deutschen Gäste und bedanken uns für ihren Beitrag zur bilateralen Freundschaft zwischen China und Deutschland."
Teamleiter der Oldtimer-Rallye, Harald Schobesberger, ist Geschäftsführer eines Reisebüros. Trotz der Anstrengungen des vergangenen Monats ist er immer noch begeistert von der Reise entlang der Seidenstraße. Er teilte uns seine Motivation für die anstrengende Reise mit:
„Meine Motivation, an dieser Reise teilzunehmen, ist die, dass die Seidenstraße eine der fantastischsten Möglichkeiten ist, nach Asien zu kommen. Zum einen: die Reise ist nicht nur angenehm, die ist auch sehr anstrengend, denn die Fahrstrecken sind teilweise bis zu acht Stunden am Tag und ich fahre mit einer Ente, also mit einem Citroën 2CV, das ist ein sehr einfaches Fahrzeug. Also, es ist schon ein bisschen mühsam, vor allem die Passstraßen, wir sind auch Passstraßen gefahren. Auf über 3.600 Metern, und das mit so einem kleinen Fahrzeug mit nur 31 PS, ist schon manchmal mühsam. Aber man wird entlohnt mit den ganzen Sehenswürdigkeiten, die wir entlang der Strecke gesehen haben. Ich denke da an Usbekistan, an die klassischen Städte der Seidenstraße, aber natürlich auch an die ganzen Schönheiten in China. Für mich ist sehr bedeutend das Zusammensein mit einer Gruppe von Menschen, die unterschiedlichster Herkunft sind. Das ist eine große Herausforderung und war für mich sehr lehrreich und sehr gut, das mal zu erfahren."
Andreas Janz, Vizepräsident der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Verständigung und Geschäftsführer von China Tours, betonte im Interview mit CRI die Außergewöhnlichkeit der Rallye:
„Das außergewöhnlichste an dieser Rallye war, dass sie in einem ganz besonderen Jahr stattfindet. Im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft zwischen Köln und Peking, aber auch im Jubiläumsjahr der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Volksrepublik China. Das war der historische Rahmen, in dem diese Rallye stattgefunden hat, der schon etwas Besonderes war. Wir sind in Köln im September am Schokoladenmuseum losgefahren, im Hintergrund den Kölner Dom, und sind jetzt hier heute am 1. November in Peking am Automobilmuseum eingefahren. Das ist schon etwas ganz Besonderes an so einem Datum."