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Das Frühlingsknospe-Projekt: Hilfe für Schulen in den abgelegenen Gebieten Chinas
  2017-10-11 15:24:52  CRI


Die Lantian-Chunlei-Schule im Kreis Jiuhe der Gemeinde Yulong in der südchinesischen Provinz Yunnan ist eine Schule in einem abgelegenen ländlichen Gebiet. Im Jahr 2009 wurde sie Teil des Frühlingsknospe-Hilfsprojekts. Dieses wird von dem chinesischen Fonds für Kinder und Jugendliche und der chinesischen Luftwaffe finanziert.

Vor sieben Jahren ist ein dreistöckiges Gebäude mit 12 Klassenzimmern errichtet worden. Die Kinder müssten nicht mehr wie früher in gefährlichen alten Bauten aus Holz lernen. Dazu der Rektor der Lantian-Chunlei-Schule, Yao Runjun:

„Die Bedingungen im neuen Gebäude haben sich im Vergleich zum alten Gebäude verbessert. So haben wir zum Beispiel ein kleines Kino im Gebäude. Wir können nun allerhand hervorragende Filme in der Schule vorspielen, die die Kinder positiv beeinflussen sollen."

Jedes Klassenzimmer der Schule ist mit einem modernen multimedialen Übertragungsgerät ausgestattet, das ein digitalisiertes Lernen ermöglichen soll. Wie der Rektor Yao Runjun mitteilt, lernen die Kinder nicht nur auf klassische Art, sondern parallel dazu auch mit der neuen Technologie. Dabei werden im Klassenzimmer Unterrichtsstunden aus relativ entwickelten Gebieten live übertragen. Damit wird der übliche Lernprozess der Schüler ergänzt. Ihre Lehrer bewerten und ergänzen die Aufnahmen zusätzlich. Mit dieser Methode haben auch entlegenere Schulen die Möglichkeit, an hervorragenden Bildungsressourcen aus anderen Teilen des Landes teilzuhaben. Dadurch wird das landesweite Bildungsniveau ausgewogener gestaltet.

Das Frühlingsknospe-Projekt zielt nicht nur auf die Verbesserung der Schulanlagen in abgelegenen Gebieten ab, sondern legt auch viel Wert auf die Weiterbildung der Lehrer. Seit der Durchführung des Projekts konnten elf Lehrer der Lantian-Chunlei-Schule an Bildungskursen der Beijing-Universität teilnehmen. Dort wurden ihre Ideen und Methoden beim Lehren und Unterrichten erneuert. Den Anstieg der Unterrichtsqualität in der Schule erkennt man auch an den guten Noten der Schüler. Wie Yao Runjun mitteilt, will er die gute Erfahrung seiner Schule mit anderen Schulen in der Umgebung teilen.

„Nachdem unsere Lehrer nach der Ausbildung in Beijing zurückgekommen sind, haben sie die erworbenen Methoden und Ideen mit den Lehrern anderer Schulen in der Umgebung geteilt. Sie haben sogar selber in diesen Schulen Unterrichtsstunden gegeben. Ein solcher Austausch schafft wertvolle Erfahrungen und ist für alle von Vorteil."

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