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Hilfsarbeitsteam aus Foshan hilft Medog aus der Armut
  2017-09-11 16:38:55  CRI


Medog im Südosten Tibets war der letzte Kreis in China, der keine Verkehrsanbindung hatte. Im Juli 2016 wurde Guo Zhenhua von der Stadtregierung Foshan zu einem der ersten Funktionäre zur Bildungshilfe für Tibet gewählt. Er fungiert als Vizechef des Bildungs- und Sportamts des Kreises. Guo sagte, weil Medog in der Vergangenheit keine Straße hatte, sei die Bildung in dem Kreis aufgrund der isolierten Lage sehr rückständig gewesen. In den vergangenen Jahren habe sich der Staat bezüglich des Ausbaus der Infrastruktur stark bemüht und zahlreiche Kapital-, Personal- und Materialkräfte eingesetzt. Die Infrastruktur hätte sich dadurch deutlich verbessert. Allerdings müssten die Menschen noch von außen unterstützt werden. Guo Zhenhua erzählt, was ihn bei seiner Arbeit am meisten beeindruckt hat:

„Als ich zum ersten Mal in die Schule kam und mich zum ersten Mal mit den Lehrern traf, fühlte ich vor allem, dass die Schüler und Lehrer hier sehr einfach aber mit Leidenschaft dabei sind. Besonders die Kinder haben einen starken Wunsch nach Wissen, um ihr Schicksal zu verändern. Sie wollen in anderen Landesteilen mehr Fachkenntnisse erwerben und dann zum Aufbau ihrer Heimat wieder zurückkehren. Dieser Eindruck vermittelte sich mir hier sehr stark."

Guo erzählt, dass es einer seiner glücklichsten Momente gewesen sei, als er die unschuldig lachenden Gesichter der Kinder und ihren Willen zum Fortschritt gespürt habe. Die Lebensfreude der Dorfbewohner habe alle Hilfsfunktionäre in Medog berührt. Chirurg Lei Zhen stammt aus dem 6. Volkskrankenhaus von Foshan und fungiert mittlerweile als Vizedirektor des Volkskrankenhauses des Kreises Medog. Er ist sehr stolz auf seinen Beruf.

„Einmal besuchten wir den Jungen Padma Tsering im Dorf Jarasa. Er hatte einen elektrischen Schlag von einer Hochspannungsleitung bekommen. Seine Mutter versteht kein Hochchinesisch. Als ich sein Haus verließ, sagte ich ihr, dass wir in die Gemeinde zurückkehren würden. Sie lehnte sich an die Tür und ich sah in ihren Augen ihre tief empfundene Dankbarkeit. Das hat mich sehr berührt. Obwohl wir uns sprachlich nicht miteinander verständigen konnten, konnte ich ihre Bewunderung für den Beruf des Arztes spüren."

Seit Juli 2016 hat das 8. Hilfsarbeitsteam verschiedene Aufgaben schrittweise und ordnungsmäßig erledigt. Es hat zu Reform, Entwicklung und Stabilität in Nyingchi beigetragen und viel geleistet. Teamleiter Xie Guogao erklärte, dass die Hilfsarbeit in Tibet sei eine große Aufgabe zur Armutsbewältigung. Aufgrund der Bemühungen seiner Vorgänger sei bereits eine gute Grundlage gelegt worden. Demnächst sollen statt des Kapitaleinsatzes und Infrastrukturaufbaus die lokalen Branchen unterstützt werden, wie z.B. der Teeanbau, der Tourismus und die Viehzucht. Er zeigte sich überzeugt, dass mit vereinigten Kräften Medog bestimmt rasch aus der Armut befreit werden könnte.

„Ich hoffe, dass die Bevölkerung von Medog 2018 gemeinsam mit weiteren sieben Kreisen und Bezirken in Nyingchi zu einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand werden kann."

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