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China errichtet Wissenszentrum für Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
  2017-08-22 16:11:43  CRI

 

China hat am Montag in Beijing ein Wissenszentrum für internationale Entwicklung eröffnet, das bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung helfen soll. Am gleichen Tag wurde außerdem ein Bericht über die Fortschritte Chinas bei der Umsetzung dieser Agenda veröffentlicht. In der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist die Beseitigung von Armut in jeglicher Form eines der Hauptziele. Wu Min vom Büro für Armutsbeseitigung des chinesischen Staatsrats erklärte zu den Erfolgen Chinas in diesem Bereich:

„Von 2013 bis 2016 ist die Zahl der nach den geltenden staatlichen Normen in Armut lebenden Menschen auf dem Land von etwa 100 Millionen auf gut 40 Millionen gesunken."

Gesundheit ist ein weiteres Kernziel einer nachhaltigen Entwicklung. Feng Yong von der Abteilung für internationale Kooperation der Staatlichen Kommission für Gesundheit und Familienplanung sagte:

„Die Gesundheitsziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung für Schwangerenmortalität sowie die Säuglings- und Kindersterblichkeit sind bereits frühzeitig erreicht worden. China hat außerdem das weltweit größte Epidemien-Direktmeldesystem und Labor-Überwachungsnetz etabliert. Zudem ist in der Volksrepublik das weltweit größte Netzwerk von Basis-Krankenversicherungen für die gesamte Bevölkerung errichtet worden."

Chinas Entwicklung in den letzten 40 Jahren hat Jorge Chediek, den Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für die Süd-Süd-Kooperation, tief beeindruckt. Chediek sagte:

„In den letzten 40 Jahren hat sich das Pro-Kopf-Einkommen in China verzwanzigfacht. Das Pro-Kopf-BIP ist auch über 16-fach gewachsen. Die Welt hat besonders starkes Interesse an Chinas Entwicklung. Sie will wissen, wie China dieses Wunder erreicht hat, und hofft, dass die Methoden der Volksrepublik bei den Praktiken verschiedener Länder genutzt werden können. Chinas Erfahrungen bei der Entwicklung in den letzten 40 Jahren sind ein wertvolles öffentliches Gut für die Welt."

Beim UN-Entwicklungsgipfel im September 2015 hatte Chinas Staatspräsident Xi Jinping das Vorhaben angekündigt, ein Wissenszentrum für internationale Entwicklung zu errichten. Der China-Koordinator der UNO und UNDP-Vertreter in China, Nicholas Rosellini, sagte, das chinesische Wissenszentrum für internationale Entwicklung biete eine Plattform für Erfahrungsaustausch unter Entwicklungsländern:

„Entwicklungsländer haben immer eine starke Nachfrage nach Wissen über Entwicklung. Die bestehenden Plattformen können diese nicht befriedigen. Der immer diverser werdenden globalen Entwicklung folgend müssen Entwicklungsländer moderne und erfolgreiche Erfahrungen anderer Staaten erlernen. Das chinesische Wissenszentrum für internationale Entwicklung kann so ein effektiver Mechanismus werden, der diese Lücke füllen kann."

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