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Medizinische Versorgung: Armutsprävention in den Grenzgebieten
  2017-08-14 15:53:09  CRI


Das Volkskrankenhaus in der Provinz Jiangsu, die als eine wirtschaftlich starke Region in China gilt, ist im landesweiten Vergleich eines der führenden Krankenhäuser. Als öffentliches Krankenhaus versucht es, sich nicht nur stetig selbst zu optimieren, sondern bietet, gemäß dem staatlichen Ausruf, medizinische Versorgung in den armen Grenzgebieten an, besonders Xinjiang und Tibet.

Krankenhausdirektor Tang Jinhai teilte mit:

„Im Jahr 1997 hat unser Krankenhaus die ersten medizinischen Hilfskräfte nach Xinjiang entsendet. Bis Ende März 2017 haben wir insgesamt 17 Mitarbeiter dorthin entsandt. Mittlerweile bieten weitere neun Mitarbeiter medizinische Hilfe in Tibet, Xinjiang und Qinghai an."

In manchen Grenzgebieten sind viele Menschen wegen Krankheit in die Armut geraten. In solchen Gebieten herrscht eine enorme Nachfrage an medizinischen Dienstleistungen. Allerdingst mangelt es dort daran und an Grundausstattung. Medizinische Versorgungskräfte aus ökonomisch starken Regionen können jedoch mit neuestem Know-how, Technologie und Maschinerie aushelfen.

Dazu sagte der Vizeparteisekretär des Volkskrankenhauses der Provinz Jiangsu, Ding Qiang:

„Schon der kleinste medizinische Fortschritt kann zum einen ihr eigenes Schicksal verändern, und zum anderen das Schicksal ihrer Familien beeinflussen. Manchmal kann er gar ganze Dörfer und Gemeinden verändern."

Ding Qiang fügte hinzu, dass aufgrund der erfahrenen Ärzte viele Patienten geheilt werden können.

Den lokalen Gegebenheiten im Kirgisischen Autonomen Bezirk Kizilsu in Xinjiang angepasst, setzte das Volkskrankenhaus in der Provinz Jiangsu im Juni 2016 den „Runxin-Plan" in Gang. Mit allerhand Gerät und Operationsmitteln für Herz und Thorax werden ansässige Patienten mit schweren Herzkrankheiten unentgeltlich operiert. Der Plan ist in sieben Phasen gegliedert. Bis jetzt wurden insgesamt 49 Operationen durchgeführt.

Tang Jinhai sagte wörtlich:

„Der ‚Runxin-Plan' hat nicht nur die Leiden der ansässigen Bevölkerung gelindert, sondern auch die Fähigkeiten unserer Ärzte bei der Schulung lokaler Doktoren in Herz- und Thoraxchirurgie voll zur Geltung gebracht. Damit ist das Niveau von Diagnostik und Behandlung in diesem Spezialbereich gestiegen."

Zusätzlich wurden weitere Ärzte aus den Grenzgebieten zur Fortbildung in die ostchinesische Küstenprovinz geschickt. Aus- und Weiterbildungen dieser Art wird es im Verlauf der medizinischen Versorgungskampagne in Xinjiang und Tibet weiterhin geben. Hier noch einmal Tang Jinhai:

„Die Versorgungsmission in Xinjiang und Tibet ist ein systematisches Projekt. Im Rahmen dieses Projekts sollen nicht nur unsere Ärzte und Krankenschwestern in Grenzgebieten entsendet werden, um direkt die lokale Bevölkerung zu versorgen. Sondern sie sollen zugleich stationäre und spezialisierte medizinische Versorgungsteams aufstellen, damit der Erfolg der Mission ordnungsgemäß gewährleistet werden könne."

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