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Chinas schickt erstes Röntgenteleskop ins All
  2017-06-16 15:35:34  CRI


Um 11 Uhr am Donnerstag wurde das erste chinesische Röntgenteleskop vom Satelliten-Startzentrum Jiuquan ins All geschickt. Das unabhängige und innovative Projekt wird das staatliche Defizit in der Beobachtung hochenergetischer astrophysikalischer Ereignisse ausgleichen. Durch die Verbindung bodennaher Beobachtungen mit jenen im All wird die Volksrepublik führend in der Erforschung hochenergetischer Himmelskörper sein.

Ni Runli, Vize-Chefdesignerin des Teleskops, erklärt:

„Der Satellit hat folgende Besonderheiten. Zum einen dient er der Beobachtung direkt modulierter Bildaufnahmen, die von chinesischen Wissenschaftlern konzipiert worden sind. Das Teleskop arbeitet dazu mit Röntgenstrahlen hoher, mittlerer und niedriger Energiestärke, sowie mit technischem Equipment zur Analyse des Weltraums. Andererseits wird er in der angedachten Nutzungszeit die Himmelssphären beobachten und sich auf verschiedene Ziele im All fokussieren."

Experten gehen davon aus, dass nach der Inbetriebnahme eine lückenlose Raumobservation stattfinden kann.

Zhang Shuangnan, der leitende Wissenschaftler hinter dem Röntgenteleskop, erläutert:

„Es handelt sich hierbei wortwörtlich um das erste Raumteleskop im vollen Sinne dieses Begriffs. Man könnte es regelrecht als Weltraumobservatorium bezeichnen. Mit seiner breiten Streuung und ausgezeichneten Technologie wird es gemeinsam mit den bestehenden Bodenteleskopen zusammenarbeiten. Damit würde das Ziel einer integrierten astronomischen Beobachtung vom All und der Erde aus erreicht. Wir sind davon überzeugt, dieses Ziel zu erreichen. In diesem Sinne haben wir es auch mit einer Aufwertung der astronomischen Beobachtungen unseres Staats zu tun."

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