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Chinesisch-deutsche Kooperationsplattform in Jieyang optimiert
  2017-06-14 15:09:39  CRI


In den letzten Jahren hat sich die Stadt Jieyang in der südchinesischen Provinz Guangdong dafür eingesetzt, ein grünes Produktionssystem zu gestalten und die chinesisch-deutsche Kooperation voranzutreiben. Durch „Internet plus" zur Branchenoptimierung sowie die Verbindung der deutschen „Industrie 4.0" und „Made in China 2025" ist ein neues Musterprojekt der bilateralen Kooperation gestartet worden: die chinesisch-deutsche Metal-Eco-City (MEC).

Am Montag und Dienstag fand die dritte Chinesisch-Deutsche Mittelstandskonferenz in Jieyang statt. Der ehemalige deutsche Bundesinnenminister Dr. Otto Schily erklärte, die chinesisch-deutsche Metal-Eco-City habe eine strategische Bedeutung. Die Reform im Perlflussdelta spiele eine fördernde Rolle für die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft:

„Wie so viele Reformen in China hat auch das neue Industriezeitalter im Perflussdelta begonnen. Die südchinesische Provinz Guangdong war immer schon ein Impulsgeber für wirtschaftliche Reformen und die industrielle Entwicklung in China. Die Städte des Perlflussdeltas sind in den vergangenen Jahrzehnten zu einem gigantischen Industriegebiet zusammengewachsen und mit ihren Fabriken zum Anziehungspunkt für Millionen von Arbeitskräften aus dem Hinterland geworden. Was hier geleistet wird, meine Damen und Herren, ich wiederhole das bewusst, verdient unseren größten Respekt und unsere höchste Anerkennung. In der Abendschule kann man die deutsche Sprache erlernen, die Ausbildung von Facharbeitskräften soll nach dem erfolgreichen Modell des deutschen dualen Ausbildungssystems organisiert werden, ein Park trägt den Namen eines der berühmtesten deutschen Komponisten, Ludwig van Beethoven, und in der German Hut der MEC wird deutsches Bier ausgeschenkt. Das Pilotprojekt Metal-Eco-City wurde seinerzeit von den hochrangigen Regierungsvertretern beider Länder auf den Weg gebracht, um den Dialog zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen weiter zu intensivieren."

Die Mittelstandskonferenz wurde drei Jahre in Folge in Jieyang abgehalten. Das Modell der chinesisch-deutschen Metal-Eco-City wird von allen anerkannt. Der Ehrenvorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Prof. Dr. Dieter Hundt, brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass das bilaterale Kooperationsmodell in Jieyang mit anderen Städten geteilt werden könne. Dies werde zur gesamten Reform der chinesischen Wirtschaft beitragen:

„Auch in China haben die Aktivitäten in Jieyang und der intensive Austausch mit Deutschland, meine Damen und Herren, beträchtliche Aufmerksamkeit erzielt. Andere chinesische Wirtschaftsstandorte wollen ebenfalls moderne Industriestädte und Wirtschaftszentren nach dem Vorbild der Metal-Eco-City aufbauen und damit die industrielle Transformation in China weiter vorantreiben. In der Weltmetropole Shenzhen soll beispielsweise in den nächsten Jahren mit Unterstützung der ZhongDe Metal Group ein Hightech-Industriepark entstehen. Und weitere Standorte in der Provinz Guangdong mit anderen Branchenschwerpunkten, beispielsweise einem Automobilcluster, sind derzeit bereits in konkreten Gesprächen."

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