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Innovationen fördern vielfältige Kooperationen zwischen China und Deutschland
  2017-06-12 11:09:43  CRI

Im Jahre 2014 haben China und Deutschland gemeinsam ein Kooperationsaktionsprogramm mit dem Hauptthema „Innovationen" veröffentlicht. Darin wird betont, im Rahmen der umfassenden strategischen Partnerschaft tatkräftig die innovative Partnerschaft vorantreiben zu wollen. „Innovation" ist zu einem Schlüsselwort der chinesisch-deutschen Beziehungen geworden.

2015 hat die chinesische Regierung das „Programm zur Vertiefung der Reform des wissenschaftlich-technischen Systems" erlassen. Darin wurden detaillierte Maßnahmen zur Ankurbelung der Entwicklung von Reformen und Innovationen vorgestellt. Dieter Spath, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, würdigte Chinas Vorhaben. Wörtlich sagte er:

„Ich habe mit Freude beobachtet, dass basierend auf einer Entscheidung des chinesischen Staatsrats Reformen des Wissenschafts- und Technologiesystems sowie der Aufbau des chinesischen nationalen Innovationssystems forciert werden. Diesen Weg zu gehen, ist wichtig, wenn China ein eigenes, ein nachhaltiges und durch Innovationen getragenes Wachstum verstetigen will."

Spath fügte hinzu, mittlerweile sei China nicht mehr nur eine „Weltfabrik". Angesichts der Herausforderungen der „neuen Normalität" brauche China Innovationen zur Unterstützung der ökonomischen Optimierung. In diesem Zusammenhang sollte das industrielle Niveau umfassend erhöht werden, um zur globalen Produktions- und Versorgungskette aufschließen zu können. China und Deutschland sollten kontinuierlich in den Bereichen High-End-Maschinenbau, Energieeinsparung, Umweltschutz, neue Energien und mittlere und kleine Firmen ihre Kooperationen vertiefen:

„Das Thema ‚Erneuerbare Energien' erfährt sowohl in China als auch in Deutschland eine rasante Entwicklung. So ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erforderlichen Innovationen gemeinsam zu gestalten. Bitte denken Sie an dieser Stelle nicht ausschließlich an Photovoltaik, Windenergie, Bioenergie und Wasserkraft, sondern denken Sie gleichzeitig an intelligente Softwaresysteme, an Materialien, an Elektromobilität, an Speicher, an Energieeffizienz, an Standards und Normen und denken Sie auch hier an die Aus- und Weiterbildung."

Spath äußerte außerdem, China und Deutschland sollten in der industriellen Fertigung und im Energiesektor ihre innovativen Kooperationen ausbauen, die eine starke Komplementarität und enorme Entwicklungsperspektive hätten:

„Das heißt, in der Produktion Fortschritt im Sinn der Industrie 4.0 zu erreichen, wird eine ganz wichtige Gemeinsamkeit sein. Da sind wir jetzt schon ganz gut unterwegs. Der zweite große Teil wird das Energiesystem sein. Für uns ist wichtig: Wir sind beide große Anbieter von Energiesystemen. Auch dort müssen wir lernen, die Dinge zu vernetzen, also verschiedene Energiequellen, nicht nur zentrale, sondern auch dezentrale zum Einsatz zu bringen, und das ist eine globale Herausforderung, die wir beide in den Märkten betreiben können. Da haben wir sehr große Interessen gemeinsam."

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