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Das Gipfelforum über internationale Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative ist am Sonntag in Beijing eröffnet worden. Am gleichen Abend lud Chinas Staatspräsident Xi Jinping die Teilnehmer zum Begrüßungsbankett. In seiner Rede sagte Xi, der Seidenstraßen-Aufbau umfasse das Streben nach Kulturaustausch und die Hoffnung auf Frieden und Stabilität. Alle Menschen würden Entwicklung anstreben und ein schönes Leben haben wollen.
Xi fügte hinzu, die Entstehung der alten Seidenstraßen habe das Kapitel des großangelegten Austausches in der menschlichen Zivilisationsgeschichte aufgeschlagen. Nun solle der Geist der alten Seidenstraßen wieder entfaltet werden. Eine gemeinsame Beratung über den Seidenstraßen-Aufbau sei sowohl eine Fortsetzung der historischen Strömung als auch eine Orientierung in die Zukunft. Wörtlich sagte der chinesische Staatspräsident:
„Der Seidenstraßen-Aufbau beinhaltet unser Streben nach einer gemeinsamen Entwicklung. Alle Länder können sich bei der Beseitigung von Entwicklungsengpässen, bei der Verringerung von Entwicklungsunterschieden sowie beim Teilen der Entwicklungserfolge unterstützten. So kann eine gemeinsame Schicksals- und Entwicklungsgemeinschaft errichtet werden. Der Seidenstraßen-Aufbau umfasst unsere Erwartungen an ein schöneres Leben. Die Träume aller Länder und Bevölkerungen können zu gemeinsamen Wünschen geformt werden. Das Ideal eines Wohlstands für alle kann so verwirklicht werden."
Xi kündigte ferner an, dass bei dem Round-Table am Montag gemeinsam das Kooperationsprogramm zum Seidenstraßen-Aufbau geplant werde. Der Seidenstraßen-Aufbau befinde sich an einem neuen Ausgangspunkt. Ein neuer Marsch werde beginnen:
„Wir sind auf einem vielversprechenden Weg. Ich bin überzeugt, solange wir mit einem Herz und einer Seele kooperieren und davon nicht abrücken, werden wir endlich die Zeit erleben, in der durch gegenseitige Verbindungen Vorteile geteilt werden können. Ich bin überzeugt, dass mit Kooperationen Missionen wie die alten Seidenstraßen sich kontinuierlich fortsetzen können und unsere Nachkommen begünstigen werden."
Mehr als 700 Personen nahmen an dem Bankett teil, darunter mehrere Staats- bzw. Regierungschefs, wie Russlands Präsident Wladimir Putin, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der kasachische Präsident Nursultan Nazarbayew.