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Gipfelforum über die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative in Beijing
  2017-05-14 19:22:31  CRI

Das Gipfelforum über die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative ist am Sonntag in Beijing eröffnet worden. Vertreter aus rund 100 Ländern und internationalen Organisationen, darunter Staats- und Regierungschefs aus 29 Ländern, haben an dem Gipfelforum teilgenommen.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping betonte in seiner Grundsatzrede während der Eröffnungszeremonie, alle Beteiligten sollten am Geist der Seidenstraße, deren Kern eine friedliche Zusammenarbeit, eine tolerante Offenheit, gemeinsames voneinander Lernen und eine nutzbringende Win-Win-Situation ist, festhalten und einen stabilen und langfristigen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative fördern. Damit könnte sich der Aufbau der Seidenstraßen-Initiative zu einem friedlichen, blühenden, offenen, innovativen und zivilisierten Projekt entwickeln.

Xi erklärte, warum er vor vier Jahren seine Vorschläge über die Seidenstraßen-Initiative vorgestellt hat. Er sagte wörtlich:

„Aktuell leben wir in einer Welt voller Herausforderungen. Das globale Wirtschaftswachstum braucht neue Impulse, die Entwicklung braucht noch mehr gemeinsamen Nutzen und Ausgewogenheit. Die Kluft zwischen Arm und Reich soll sich schließen. Das Defizit in den Bereichen Frieden, Entwicklung und Regulierung ist die kritische Herausforderung, mit der die Menschheit konfrontiert ist. Im Herbst 2013 stellte ich in Kasachstan und in Indonesien den gemeinsamen Aufbau des Wirtschaftsstreifens entlang der Seidenstraße und den Aufbau der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert vor, nämlich die Seidenstraßen-Initiative. Seit vier Jahren wird diese Initiative in die Tat umgesetzt und hat schon viele Erfolge gebracht."

Mittlerweile unterstützen über 100 Länder und internationalen Organisationen die Initiative und beteiligen sich aktiv daran. In diesem Zusammenhang hat China seine Entwicklungspläne mit denen von Russland, der ASEAN-Staaten, Kasachstan, der Türkei, der Mongolei, Vietnam, Großbritannien und Polen abgestimmt. Mit mehr als 40 Ländern und internationale Organisationen hat China Kooperationsabkommen unterzeichnet.

Die Seidenstraßen-Initiative ist laut Xi keine Neuerfindung des Rades. Mit dieser Initiative solle vielmehr die Entwicklungspolitik unterschiedlicher Länder besser untereinander abgestimmt werden, sagte Xi. Er betonte die Gestaltung von neuartigen internationalen Beziehungen, die von gemeinsamem Erfolg gekennzeichnet sein sollen. Alle Länder sollten die Souveränität, Würde und territoriale Integrität der jeweils anderen respektieren.

Der russische Präsident Wladimir Putin brachte in seiner Rede auf der Eröffnungszeremonie seine Erwartung in Bezug auf die Perspektive der Seidenstraßen-Initiative zum Ausdruck. Er sagte wörtlich:

„Die Seidenstraßen-Initiative bietet Eurasien durch die umfassende Zusammenarbeit eine große Chance. Wir würdigen und unterstützen diese Initiative. Wir sind davon überzeugt, dass die Integrität von Eurasien zukünftig durch die effektiven, einheitlich und umfassend Planungen von der Eurasiatischen Wirtschaftsunion, der Seidenstraßen-Initiative und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit gefördert wird."

Unter dem Motto „Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit, gemeinsamer Aufbau der Seidenstraßen-Initiative und Verwirklichung der Entwicklung mit gemeinsamem Gewinn" werden die Teilnehmer während des zweitägigen Gipfelforums über politische Koordination, Konnektivität der Infrastruktur, freien Handel, finanzielle Integration und die Beziehungen zwischen den verschiedenen beteiligten Völkern diskutieren.

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