Die Inspur-Gruppe gehört zu den großen chinesischen IT-Unternehmen mit starkem Einfluss. Als Top-Dienstleister von Cloud-Computing, modernen Informations-Technologien, -Produkten und -Lösungen ist sie mit ihren IT-Produkten und -Dienstleistungen in 80 Ländern und Gebieten weltweit vertreten.
Im Jahr 2013 wurde in China die Seidenstraßen-Initiative ins Leben gerufen. Gemäß der langfristigen, strategischen Idee der internationalisierten Entwicklung zum Export von Produkten, Technologien und Ideen hat die Inspur-Gruppe mehreren Seidenstraßen-Anrainerstaaten wie Simbabwe, Thailand und Pakistan die dort jeweils benötigten IT-Produkte und -Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. Die informationstechnologische Nachfrage dieser Länder wird umfassend befriedigt, und effektive Praxiserfahrungen in China werden zum „chinesischen Konzept" zusammengefasst, damit die Länder an einer gemeinsamen Entwicklung teilhaben können. Der Vizepräsident der Inspur-Gruppe, Wang Junqiang, erklärte, die Verbreitung des „chinesischen Konzepts" sei eigentlich ein Prozess, in dem andere Länder mehr über die Ideen seiner Gruppe und Chinas lernen könnten.
„Wir haben im Ausland mehr als 500 Lehrgänge und Vorträge gehalten, um unsere Ideen zu exportieren. Wir haben vom Entwicklungsprozess der Inspur-Gruppe in den vergangenen über 30 Jahren seit Beginn der Reform und Öffnung in China erzählt. Darüber hinaus haben zahlreiche Interessierte unsere Gruppe besucht, und sie sind überzeugt, dass die Inspur-Gruppe wirklich großartig ist. Dies hat sie davon überzeugt, dass sie noch mehr von China lernen sollten."
Der Vorstandschef der Inspur-Gruppe, Sun Pishu, betonte, die Verbreitung des chinesischen Konzepts und chinesischer Ideen sei auch ein Prozess zum Export „chinesischer Normen". Damit könne eine Firma sich noch besser in die lokale Gesellschaft integrieren und sich langfristiger entwickeln, als bloß Produkte und Technologien zu exportieren.
„Es gibt das Modell, nur chinesische Produkte im Ausland abzusetzen. Allerdings halte ich es für ein besseres Entwicklungsmodell, chinesische Normen zu exportieren und Design und -Produktion dort anzusiedeln, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln. So können Handelsstreite zwischen verschiedenen Ländern reduziert werden. Früher verkauften wir unsere Produkte direkt ins Ausland, was die lokale Beschäftigung und Entwicklung verhinderte. So konnten auch wir uns dort kaum weiterentwickeln."
Im Jahre 2015 errichtete die Inspur-Gruppe speziell eine Geschäftsabteilung für die Seidenstraßen-Initiative. Sie sollte dem Ausbau des Auslandsgeschäfts der Gruppe dienen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Inspur-Gruppe für ihre Kunden auch maßgeschneiderte Dienstleistungen anbietet, anstatt mechanisch Chinas Konzept in den Seidenstraßen-Anliegerstaaten einzuführen. Gemäß lokaler Besonderheit und Nachfrage werden jedem Land und Kunden spezielle Lösungen zur Verfügung gestellt.