http://mod.cri.cn/ger/az_20170331_2.mp3
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Dem Bericht zufolge war China 2016 für etwa 23 Prozent der weltweit verbrauchten Energie verantwortlich. Damit hat die Volksrepublik den höchsten Energieverbrauch weltweit, vor den USA mit 17 Prozent und der EU mit zwölf Prozent. Han Shui, Chefingenieur der National Energy Administration, erklärte, angesichts der neuen wirtschaftlichen Normalität hätten sich die Energieproduktion und die Konsumstruktur in China allmählich verändert:
„Mit der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft in der neuen Normalität hat sich das Ziel der Energieentwicklung in China verändert. Statt einer gewährleisteten Versorgung wird zurzeit ein modernes, sauberes, kohlenstoffarmes und sicheres sowie hocheffizientes Energiesystem aufgebaut. Die Anpassung der Energiestruktur ist beschleunigt worden. Eine deutlich vielfältigere, saubere und kohlenstoffärmere Energietendenz ist aufgetreten."
Dem Bericht zufolge ist der Energiekonsum im Verkehr- und Bauwesen die Hauptursache des Wachstums des Endenergiekonsums in China. Im Verkehrswesen ist eine Entwicklung weg von Öl und hin zu Strom stark vorangetrieben worden. Dies ist eine Besonderheit der Energieersatzentwicklung. Die schnelle Entwicklung nicht-fossiler Brennstoffe ist der Hauptimpuls für die Verbesserung der chinesischen Energiestruktur.
Der Bericht vermutet, dass Chinas Energiekonsum nach wie vor langsam wachsen werde. Der Anteil nicht-fossiler Energien werde 2017 dabei auf 6,7 Prozent steigen, während Erdgas 14,8 Prozent ausmachen werde. Der Kohleverbrauch werde weiter sinken und der Erdölkonsum stabil bleiben. Xu Xiaodong, Vizepräsident des Electric Power Planning & Engineering Institute, prognostizierte:
„Die Tendenz eines sauberen, hocheffizienten Energiekonsums in China wird sich vermutlich fortsetzen. Das Gesamtkonsumvolumen wird ein langsames Wachstum aufweisen. Der Anteil sauberer Energien wird weiter steigen. Der Energiekonsum im Verkehr- und Bauwesen wird nach wie vor Hauptursache des Energiekonsumwachstums bleiben. 2017 wird der Konsum von Primärenergie Hochrechnungen zufolge um ein Prozent auf 4,4 Milliarden Tonnen Standardkohle steigen. Der Erdölkonsum wird sich dabei um zwei Prozent auf 580 Millionen Tonnen erhöhen und der Erdgaskonsum wird um zirka fünf Prozent auf 220 Milliarden Kubikmeter steigen."