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Harsha Singh: China spielt wichtige Rolle bei Förderung der Globalisierung
  2017-01-13 15:48:44  cri

Der ehemalige WTO-Vizegeneralsekretär Harsha V. Singh hat am Mittwoch in einem Interview mit CRI erklärt, dass, obwohl es Tendenzen der Anti-Globalisierung gebe, sich diese nicht fortsetzen würden. Er sei der Ansicht, dass Chinas Seidenstraßen-Initiative anderen Ländern die Möglichkeiten zur Teilhabe an den Erfolgen der chinesischen Wirtschaftsentwicklung geboten hätte. Dies diene der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung:

„In manchen Ländern, besonders in den führenden Wirtschaftsnationen, gibt es eine Stimmung der Anti-Globalisierung. Meiner Meinung nach ist dies auf so schwere Probleme wie eine hohe Arbeitslosigkeit und ein soziales Ungleichgewicht zurückzuführen. Nach der Finanzkrise 2008 und 2009 war die Arbeitslosigkeit in den USA beispielsweise sehr hoch. Momentan haben wir dort eine verhältnismäßig niedrige Arbeitslosenquote. Trotzdem ist das Einkommensniveau jedoch gleich niedrig geblieben. Von diesem Blickwinkel aus muss man die Probleme des Ungleichgewichts und verschiedener anderer Aspekte beachten."

Harsha Singh fügte hinzu, mit der Verstärkung der Globalisierung werde es zu gravierenden strukturellen Veränderungen kommen. So könnte es sein, dass weltweit einige Länder und untere Gesellschaftsschichten in manchen Ländern die Vorteile der Globalisierung nicht genießen könnten. Die Finanzkrise habe sie in eine schwierigere Lage versetzt. Dieses Ungleichgewicht könnte zu einem wichtigen Impuls für die weltweite Anti-Globalisierung werden.

Singh wies insbesondere darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft solche Verlierer der Globalisierung, wie z.B. arme Länder in Afrika, durch ein offenes, kooperatives, internationales Handelssystem unterstützen sollte. Er betonte, China könne dabei eine wichtige Rolle spielen:

„Ich bin der Ansicht, dass China durch zwei unterschiedliche Methoden die Globalisierung fördert - man muss nur Chinas Seidenstraßen-Initiative sowie die Entwicklungstendenzen der Wissenschaft und Technologie des Staates betrachten. Einerseits hat China systematisch durch Vereinbarungen mit anderen Ländern Produktionskompetenzen ausgeführt. Andererseits teilt China mit anderen Ländern die Entwicklungserfolge, damit sie ihrerseits Optimierungen ihrer Produktion vornehmen können, was zum gegenseitigen Nutzen sein kann. Wenn man in ein anderes Land investiert, bietet man dem Land tatsächlich neue Möglichkeiten an."

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