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Hamburger Gipfel fördert chinesisch-deutsche Kooperation der Fabrikationsbranche
  2016-11-25 10:58:35  cri
Der 7. Hamburger Gipfel hat am Mittwoch und Donnerstag stattgefunden. Die Teilnehmer einigten sich darauf, gemeinsamen Herausforderungen für China und Deutschland mit Kooperation, statt mit Konfrontation zu begegnen. Unternehmen beider Staaten hätten bereits große Anstrengungen für eine Umwandlung der Produktionsindustrie unternommen und Erfahrungen gesammelt. Mit Offenheit und gemeinsamem Nutzen solle die bilaterale Kooperation in diesem Bereich weiter vorangetrieben werden.

Chinesische Unternehmen wie Haier und ZPMC teilten auf dem Gipfel ihre Erfahrungen im Bereich der innovativen Entwicklung. Die chinesischen Unternehmer wiesen darauf hin, dass die Firmen der Volksrepublik ihre Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Umwandlung der Produktionsindustrie seit der Entstehung der Strategie „Made in China 2025" vertieft hätten.

Der Vizepräsident der Haier-Gruppe, Chen Lucheng, sagte, Haier habe seine Kooperation mit deutschen Konzernen, darunter Siemens, SAP und BASF, sowie verschiedenen Forschungsinstituten ausgebaut. Dabei habe das Unternehmen die modernen Erkenntnisse und den Handwerkergeist der deutschen Produktionsindustrie kennengelernt.

Zahlreiche Teilnehmer des Hamburger Gipfels vertraten die Meinung, die Strategie „Made in China 2025" solle mit der deutschen Strategie „Industrie 4.0" kombiniert werden. Durch eine Verbindung der fortgeschrittenen deutschen Technologien mit der konkurrenzfähigen chinesischen Maschinenbauindustrie sollten gemeinsam Dritt-Märkte ausgebaut werden. Dies sei ein Schwerpunkt der gegenwärtigen chinesisch-deutschen Kooperation.

Rüdiger Stroh von NXP Semiconductors wies darauf hin, die Zeit, in denen deutsche Unternehmen chinesische Firmen unterrichteten, sei bereits vorbei. Deutschland habe die Geschwindigkeit der Umwandlung chinesischer Unternehmen und ihren Innovationswillen gesehen. Die Optimierung der chinesischen Produktionsindustrie geschehe sehr schnell.

Der Vizepräsident des größten europäischen Software-Produzenten SAP Klaus Neumann, sagte, SAP beteilige sich an der Förderung von „Made in China 2025". SAP habe bei der Kooperation mit Huawei und Lenovo bereits große Erfolge erzielt.

Die Produktionsindustrie ist aber nicht nur eine Plattform für innovative Kooperation zwischen China und Deutschland. Sie ist auch ein wichtiger Raum für gegenseitige Investitionen. Die Gipfel-Teilnehmer erklärten, beide Staaten hätten in diesem Bereich breite Kooperationsperspektiven. Eine Vertiefung der Zusammenarbeit benötige ein offenes Umfeld für gemeinsamen Nutzen.

Der Präses der Handelskammer Hamburg, Fritz Horst Melsheimer, sagte, Unternehmer in Hamburg hätten eine offene Haltung gegenüber neuen ausländischen Investitionen. Sie begrüßten chinesische Investoren und lehnten Handelsprotektionismus und Intervention ab.

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigte, Deutschland und China seien die wichtigste Investitionsquelle füreinander. Der wirtschaftliche Austausch bringe nicht nur den Unternehmen beider Staaten enorme Vorteile, er diene auch der gegenseitigen Öffnung der Gesellschaft. Deutschland dürfe keine defensive Haltung gegenüber chinesischen Investoren hegen. Die Vergangenheit habe bewiesen, dass chinesische Firmen zuverlässige Kooperationspartner seien. Beide Seiten könnten die digitalisierte Umwandlung der Produktionsindustrie durch innovative Kooperation gemeinsam vorantreiben, so Schröder.

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