Der stellvertretende chinesische Außenminister Li Baodong, erklärte auf einem Briefing am Montag, China wolle sich darum bemühen, einen erfolgreichen Gipfel zu veranstalten.
„Wir hoffen, dass durch den Gipfel ein G20-Wachstumsfahrplan ausgearbeitet werden kann. Das Problem mangelnder Impulse für die Weltökonomie kann dadurch gelöst werden. Durch strukturelle Reformen soll ein neues Programm für ein starkes, nachhaltiges und ausbalanciertes Wachstum der globalen Wirtschaft formuliert werden. Die globale wirtschaftliche Verwaltung soll optimiert und die internationale Finanzinstitutionsreform vorangetrieben werden. Darüber hinaus soll die Kooperation in den Bereichen Finanzen, Steuereinnahmen, Energie und Korruptionsbekämpfung ausgebaut werden. Die internationale Handels- und Investitionskooperation soll intensiviert werden. Durch die Ausarbeitung einer Strategie zum Wachstum des globalen Handels sowie von Richtlinien für globale Investitionen sollen die beiden Wachstumsmotoren wiederbelebt werden. Die Entwicklungskooperation soll verstärkt werden. Die nachhaltige Entwicklungsagenda nach 2030 soll umgesetzt werden. Nicht zuletzt soll die Industrialisierung in Afrika unterstützt werden, um neue Perspektiven für eine gemeinsame Entwicklung der Entwicklungsländer zu schaffen."
Der stellvertretende chinesische Finanzminister Zhu Guangyao sagte, verschiedene Seiten hätten bereits politische Vorschläge über die Fiskalpolitik initiiert und sie dem Gipfel vorgelegt.
„Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 sind einstimmig der Ansicht, dass auf Staatsebene und der gesamten G20-Ebene eine Geldpolitik, Fiskalpolitik und eine Politik der strukturellen Reform betrieben werden müssen. G20-Staaten mit finanziellem Raum müssen die Fiskalpolitik noch stärker praktizieren. Das ist ein wichtiger politischer Konsens. Zudem sind mehrere Vorschläge angenommen worden, darunter über ein inklusives hochrangiges Digital-Finanzprinzip und wichtige Aspekte der strukturellen Reformen der G20 sowie entsprechende Richtlinien."