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Prognose: Chinas Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte stabil
  2016-07-14 15:02:36  cri
Das chinesische staatliche Statistikamt wird am Freitag die Situation der chinesischen Volkswirtschaft in der ersten Jahreshälfte 2016 bekannt geben. Dabei wird die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) veröffentlicht.

Viele bekannte Ökonomen prognostizierten, dass die Wachstumsrate der ersten Jahreshälfte wie die im ersten Jahresquartal bei 6,7 Prozent liegen werde. Dazu der Chefökonom der Bank of Communications, Lian Ping,

„Die Wirtschaftsstatistiken nach März, insbesondere zu Investitionen wie Infrastruktur und Immobilien sind beträchtlich gestiegen und dann wieder etwas gesunken. Außerdem ist der Konsum stabil verlaufen. Die Wachstumsrate ist auch nicht gesunken und relativ stabil gehalten worden."

Der stellvertretende Direktor der Finanzabteilung der Renmin-Universität Zhao Xijun meinte, das Wachstum des industriellen Mehrwerts sei auch ein Grund für die stabile Wirtschaft Chinas in der ersten Jahreshälfte. Risikofaktor für die gegenwärtige chinesische Wirtschaft sei der Brexit, sagte Lian Ping.  

„Der Brexit hat Instabilität für den Markt gebracht. Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist ungünstig für die Expansion der Nachfrage auf dem chinesischen Exportmarkt. Deswegen könnte das Exportvolumen unter den Erwartungen liegen."

Bezüglich der internen Risiken sagte der Experte, dass sich das Wachstum der privaten Investitionen seit Anfang des laufenden Jahres stets verlangsamt habe. Zwischen Januar und Mai sind die privaten Investitionen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres nur um 3,9 Prozent gestiegen. Dazu bekräftigte der Chefökonom der Abteilung für Prognosen des staatlichen Informationszentrums, Zhu Baoliang, die Reformen auf Angebotsseite sollten weiterhin gefördert werden.

„Es gibt Produktionsüberkapazitäten. Der Immobilienmarkt ist unausgeglichen. In manchen Teilen des Landes gibt es zu viele Reserven. Der Immobilienpreis in manchen Städten ist zu schnell gewachsen. Die Investitionen in private Unternehmen sind zu langsam gewachsen. Dadurch sind die Risiken größer geworden. Ein weiterer Rückgang der privaten Investitionen ist wahrscheinlich."

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