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Xi will im Ausland Chinas Ansicht über die Weltwirtschaft erläutern
  2015-11-11 15:09:13  CRI
Das chinesische Außenministerium hat am Dienstag eine Pressekonferenz zur bevorstehenden Reise des Staatspräsidenten Xi Jinping in die Türkei und auf die Philippinen gegeben. In der Türkei wird Xi am Sonntag und Montag in der türkischen Stadt Antalya am G20-Gipfel teilnehmen. Danach reist er in die philippinische Hauptstadt Manila, um sich dort am 23. informellen Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) zu beteiligen. Vor dem G20-Gipfel werden sich die Politiker der BRICS-Staaten (China, Russland, Indien, Brasilien und Südafrika) treffen.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat vor kurzem die Wachstumsprognose der Weltwirtschaft um 0,1 Prozent nach unten korrigiert. Chinas Vizefinanzminister Zhu Guangyao will die Welt darauf aufmerksam machen und Chinas Erwartungen für den Gipfel zum Ausdruck bringen:

„Die globale Wirtschaftswachstumsrate liegt auf ihrem tiefsten Punkt seit 2009. Das spiegelt genau den Abwärtsdruck der Weltwirtschaft wider. Der Welthandel befindet sich in Abschwung. Die Geldpolitik wichtiger Volkswirtschaften wie der USA und der EU unterscheidet sich deutlich, was den globalen Finanzmarkt in eine komplizierte Situation gebracht hat. Die Schwellenländer, die seit der Wirtschaftskrise einen wichtigen Beitrag zur Weltwirtschaft geleistet haben, stehen nun ebenfalls vor dem Abwärtsdruck. Deshalb trägt der G20-Gipfel in Antalya eine schwierige Mission, die Zuversicht über die globale Wirtschaft zu erhöhen und ihre nachhaltige und ausgewogene Entwicklung zu wahren".

Die an dem Gipfeltreffen teilnehmenden Politiker werden über aktuelle Themen wie die Weltwirtschaftslage, das inklusive Wachstum und die Reform des internationalen Finanz- und Währungssystems beraten. Dazu stellt der stellvertretende chinesische Außenminister Li Baodong vor:

„Über die Weltwirtschaftslage wird Staatspräsident Xi Chinas Ansichten und Vorschläge tiefgehend und systematisch erklären. Er wird zu einer gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen aufrufen. Über die Lage in China wird Xi mithilfe des 13. Fünfjahresplans die politischen Maßnahmen Chinas in Bezug auf die umfassende Vertiefung der Reform und den Aufbau eines offenen neuen Systems vorstellen."

Nach dem Gipfel in der Türkei reist Xi weiter zum APEC-Gipfel in die Philippinen. Im Vorjahr hatten sich die APEC-Volkswirtschaften auf dem „Beijing-Gipfel" auf mehrere Punkte geeinigt, zwei davon sind besonders hervorzuheben. Einer ist die Billigung der Errichtung einer Asien-Pazifik-Freihandelszone, der andere ist die Billigung eines Verbindungsplans der APEC-Volkswirtschaften, wonach die Bereiche Infrastruktur, Information und Personalaustausch vor 2025 deutlich verstärkt parallelisiert werden sollen. Dazu sagte Li Baodong:

„China ist der Gründer und Mitwirkender der APEC. Wir messen der Rolle der APEC zur Förderung der Zusammenarbeit in der Asien-Pazifik-Region große Wichtigkeit bei. China wird sich weiterhin dafür einsetzen und gemeinsam mit anderen Seiten in der Region die Beschlüsse des Gipfels in Beijing in die Tat umsetzen."

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