Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Datensicherheit im Mittelpunkt der Internetsicherheit-Konferenz
  2015-09-30 15:49:28  CRI
Die chinesische Internetsicherheit-Konferenz 2015 findet zurzeit in Beijing statt. Im Mittelpunkt der Konferenz steht die Datensicherheit. Daran nehmen zirka 25.000 Experten aus aller Welt teil. Zurzeit sind China und mehrere Länder in der ganzen Welt dabei, die Big-Data-Branche zu entwickeln. Auf der Konferenz wird auch schwerpunktmäßig ein Schutz der Cyber-Sicherheit auf der Basis der Big Data und Big-Data-Analysetechnologien erörtert.

China ist ein großes Internet-Land im wahren Sinne des Wortes. Es gibt zirka 650 Millionen PC-Internetuser, und die Popularisierungsrate des Internet macht 48 Prozent aus. Das Internet hat für die wirtschaftliche bzw. gesellschaftliche Entwicklung neue Impulse gegeben. Allerdings sind gleichzeitig auch neue Sicherheitsbedrohungen aufgetreten, darunter Cyber-Pornographie, Online-Glückspiel, Cyber-Betrug und Hackerattacken. Guo Qiquan, Chefingenieur des Amts für Schutz der Cyber-Sicherheit beim Ministerium für öffentliche Sicherheit, teilte mit:

„Seit dem Juli 2015 hat das Ministerium für öffentliche Sicherheit eine spezielle Kampagne zur Bewältigung von Cyber-Verbrechen gestartet. Schwerpunktmäßig werden dabei die Cyber-Attacken bzw. -Sabotage, unrechtmäßiges Eindringen auf Webseiten, Diebstahl beim Online-Banking durch Computer-Viren und Cyber-Betrug bekämpft. Darüber hinaus werden auch Hackerattacken zur Gefährdung der Cyber-Sicherheit und Online-Betrügereien und -Diebstähle zur Verletzung der Interessen der Bevölkerung nach allen Kräften bekämpft. Bis jetzt haben zuständige Behörden landesweit bereits mehr als 7400 Fälle aufgeklärt und über 15.000 Verdächtige festgenommen."

Statistiken des chinesischen staatlichen Internet-Notzentrums im August zufolge wurden zirka 2,8 Millionen inländische Terminals mit Cyber-Viren infiziert. 7.408 Webseiten wurden eingestellt. 10.992 Webseiten waren von Backdoor-Viren betroffen, und die Homepages von 20.239 Webseiten wurden verfälscht.

Wu Hequan, ein Mitglied der chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften, erklärte, in der heutigen Zeit der Big-Data könnten Unsicherheitsfaktoren zunehmen. Allerdings könne man auch durch Daten die Cyber-Sicherheit gewährleisten:

„Durch die Analyse von Big Data können Wurzeln der Unsicherheitsfaktoren sowie deren Gesetzmäßigkeiten gefunden werden. Virus und ‚trojanische Pferde' können identifiziert, und Lösungen gefunden werden. So kann man sagen, Daten selbst bedeuten nicht automatisch Sicherheit, allerdings können Daten die Cyber-Sicherheit fördern."

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China