Ein beliebtes Geschenk sind dabei die sogenannten Mondkuchen. Dank einer Kampagne der Regierung zu mehr Sparsamkeit sind 2014 die Preise für diese kreisrunden Küchlein in der Volksrepublik stark gesunken. Die Nachfrage nach Mondkuchen berühmter Markenhersteller war vielerorts trotzdem groß.
Seit 2008 ist das Mondfest in China ein gesetzlich anerkannter Feiertag. Viele Bürger nutzen das lange Wochenende auch in diesem Jahr für einen Kurzurlaub. So etwa Frau Zhang aus Tianjian, einer Hafenstadt in der Nähe der chinesischen Hauptstadt. Sie reist mit ihrer ganzen Familie nach Beijing.
„Das Mondfest ist ein Fest, um seine Familie zu treffen. Solange meine ganzen Angehörigen hier sind, ist es uns egal, wo wir das Fest feiern. Mondkuchen sind natürlich ein Muss."
Wang Yangyang befindet sich zurzeit aus beruflichen Gründen in Beijing. Seine Heimat ist für einen Kurzurlaub zu weit entfernt.
„Zum Mondfest rufe ich meine Familienangehörigen an. Alle haben Heimweh. Ich finde die Ferien ein bisschen kurz. Ich würde meine Eltern zu gerne besuchen, wenn die Feiertage verlängert werden könnten."
Doch nicht nur Chinesen, auch Ausländer feiern in der Volksrepublik das Mondfest. Unter ihnen ist etwa eine 29jährige Studentin aus der Slowakei mit dem chinesischen Namen Gu Hanna.
„Noch habe ich nicht mit meinem Studium angefangen. Ich habe für meine Schulkollegen Mondkuchen gekauft. Sie schmecken sehr gut. Ich will auch die Geschichte dieses Fests lernen. Die schöne Packung der Mondkuchen hat mir auch sehr gefallen. Jetzt lernen immer mehr Leute Chinesisch, immer mehr Leute verstehen die Kultur und die traditionellen Feste Chinas."