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China auf Platz 28 der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
  2014-09-03 11:24:37  CRI
Das Weltwirtschaftsforum hat am Mittwoch in Genf seinen „Bericht über die globale Wettbewerbsfähigkeit 2014 bis 2015" vorgelegt. Demnach liegt die Schweiz sechs Jahre in Folge auf dem ersten Platz, Singapur und die USA folgen im weltweiten Ranking. Mit Platz 28 kommt China auf den besten Rang der BRICS-Staaten.

Der Bericht erfasst weltweit 144 Volkwirtschaften und basiert auf Statistiken der UNO, der Weltbank, des IWF und des Weltwirtschaftsforums. Bewertungskriterien sind unter anderem Innovationsfähigkeit, Marktvolumen, Situation von Finanzmarkt und Infrastruktur sowie das Niveau von Technologie und Bildung.

Die sechs Jahre lang von der Schweiz gehaltene Führungsposition beruht hauptsächlich auf der enormen Innovationsfähigkeit, die auf einer engen Kooperation zwischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen basiert. Singapur auf Platz zwei kann sich auf eine überlegene Effizienz des Waren- und Arbeitskräftemarktes sowie die Entwicklung des Finanzmarkts und der Infrastruktur stützen. Der dritte Platz der USA im Weltranking entspricht der wieder gewonnenen Kraft in den letzten beiden Jahren. Die USA haben die Krise überwunden, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Struktur gelten als effizient. Auf den weiteren sieben Plätzen der Top Ten der Weltrangliste folgen Finnland, Deutschland, Japan, die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong, die Niederlande sowie Großbritannien und Schweden.

Unter allen aufstrebenden Volkswirtschaften konnte China seine Position im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern. Mit Platz 28 liegt die Volksrepublik unter den BRICS-Staaten weit in Führung: Russland, Brasilien und Südafrika sind nicht unter den ersten 50, Indien liegt sogar erst auf dem 71. Platz.

Dem Bericht zufolge ist die gewachsene Wettbewerbsfähigkeit der Volksrepublik in gewissem Maße auf verbessertes Wirtschafts- und Innovationsklima zurückzuführen. Gleichzeitig werde Chinas Wettbewerbsfähigkeit aber weiterhin durch die Fragilität des Bankwesens, Beschränkungen und Barrikaden beim Marktzugang sowie durch unvollständige Investitionsregeln stark behindert. China sei zwar zu einer innovativeren Volkswirtschaft geworden, aber noch nicht zu einem starken Innovationsland.

Der Bericht verwies aber auch darauf, dass China nicht mehr eine Quelle vor allem billiger und arbeitsintensiver Produkte ist. Zudem brauche das Land hochwertige Beschäftigungsmöglichkeiten, um das steigende Lebensniveau zu wahren.

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