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China und Mongolei bauen Beziehungen aus
  2014-08-22 14:44:18  CRI
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat bei einem Besuch in Ulan Bator mit seinem mongolischen Amtskollegen Tsachiagiin Elbegdordsch den Aufbau einer umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern verabredet. Bei dem Gespräch der beiden am Donnerstag wurde zudem vereinbart, die Kooperation bei der Erschließung von Bodenschätzen, beim Aufbau der Infrastruktur und im Finanzbereich zum gegenseitigen Nutzen auszubauen. Diese neue Stufe der zwischenstaatlichen Beziehungen demonstriert das gewachsene Vertrauen zwischen China und der Mongolei.

Am gleichen Tag unterzeichneten die zuständigen Behörden beider Länder mehr als 20 Kooperationsdokumente. In ihnen werden der gemeinsame Bau von Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Transport wie Eisenbahn, Straßen sowie Verkehrshäfen, der Rohstoffabbau mit Kupfer-, Eisen- und Kohlenbergwerken, sowie die Zusammenarbeit bei Energie-Großprojekten vereinbart. Beide Länder planen, die Qualität der chinesisch-mongolischen Zusammenarbeit zukünftig noch weiter auszubauen. Dazu Chinas Staatspräsident Xi Jinping:

„Derartige Fragen, die die Mongolei seit langem beschäftigt haben, wie der Meereszugang und der Transittransport, sind sorgfältig gelöst worden. Beide Staaten werden kontinuierlich bei der Erschließung der Bodenressourcen, beim Infrastrukturaufbau und im Finanzbereich zusammenarbeiten und die Kooperation bei Infrastruktur und Großprojekten als Top-Priorität der bilateralen Zusammenarbeit betrachten. In diesem Sinne wollen wir die Vorbereitungen für Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelabkommen so bald wie möglich beginnen. In entsprechenden Gebieten wie Eren Hot in China und Zamyn-Uud in der Mongolei sollen grenzüberschreitende ökonomische Kooperationszonen errichtet werden."

In der gemeinsamen Deklaration würdigten China und die Mongolei die große Bedeutung eines bilateralen Projekts zur Gasgewinnung aus Kohle für die Entwicklung beider Länder. Chinesische und mongolische Unternehmen werden ebenfalls zu einer verstärkten Zusammenarbeit ermuntert. Dafür stellt China der Mongolei zukünftig neben dem Hafen in Tianjin auch Verkehrshäfen im Nord- bzw. Nordostgebiet für den Außenhandel zur Verfügung. Dazu sagte der mongolische Präsident Tsachiagiin Elbegdordsch:

„Die Mongolei ist ein Binnenstaat. Ich freue mich, dass die Mongolei mit China eine Regierungsvereinbarung über den Transittransport unterzeichnet hat. Beide Länder wollen wichtige Fragen lösen, darunter die Verkehrshäfen, das Transportvolumen usw."

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