Die Beijinger Kommission für Tourismus hat in Berlin über die neue Möglichkeit eines 72-stündigen visumsfreien Transitaufenthaltes informiert.

Dabei erfuhren Vertreter von Reisebüros und der Öffentlichkeit, dass die chinesische Hauptstadt in den letzten Jahren die touristischen Angebote beträchtlich erweitert hat und zu einem begehrten internationalen Reise- und Transit-Ort geworden ist. Im Vorjahr seien mehr als 4,5 Millionen Ausländer nach Beijing gekommen und 3,31 Millionen von dort in andere Länder gereist. Dabei hat auch die Zahl der Beijing-Besucher aus dem deutschen Sprachraum weiter zugenommen.

Zhao Guangchao von der Beijinger Tourismus-Kommission

Vor diesem Hintergrund informierte die Kommission nun in Berlin die im vergangenen Jahr eröffnete Möglichkeit für Transitreisende, in Beijing einen 72-stündigen visumsfreien Aufenthalt einzulegen. Staatsangehörige aus 45 Ländern, die ein Flugticket sowie ein Visum für ein Drittland haben, können für 72 Stunden einen visumsfreien Transitaufenthalt in der chinesischen Hauptstadt einlegen. Von der neuen Regelung können vor allem europäische Reisende profitieren. Dazu sagte Zhao Guangchao von der Beijinger Tourismus-Kommission, dies sei eine wichtige Maßnahme zur Stimulierung von Reisen von Europa nach Beijing und zur Förderung des Tourismus in Beijing. Daher sollten zügig entsprechende und passgenaue touristische Angebote erarbeitet werden. Chinesische Unternehmen hätten bereits ein- bzw. zweitägige Beijing-Aufenthalte als Komplettpaket für Transitreisende im Angebot.

Zhao Guangchao dankte im Namen der Kommission den deutschen Reiseveranstaltern für ihre Bemühungen zur Unterstützung der entsprechenden chinesischen Angebote. Zugleich lud er deutsche Tourismusvertreter ein, die Möglichkeiten vor Ort in Beijing in Augenschein zu nehmen, um den einzigartigen Reiz der Hauptstadt der Volksrepublik zu erleben.