Berlin
Der deutsche Staatsminister im Auswärtigen Amt Gernot Erler hat am Mittwoch in Berlin erklärt, Deutschland werde sich hinsichtlich der Atomfrage im Iran für härtere Sanktionen gegen den Iran aussprechen.
Erler erklärte, solange der Iran die Forderungen der internationalen Gemeinschaft nach einem Stopp der Aktivitäten zur Urananreicherung nicht erfüllt habe, müsse der Iran immer unter Druck gesetzt sein. Deutschland sei bereit, mit seinen internationalen Partnern gemeinsam über neue Sanktionsmaßnamen gegen den Iran zu diskutieren.
Weiter betonte Erler, die internationale Gemeinschaft solle gegenüber dem Iran eine zweiseitige Strategie verfolgen. Einerseits solle der Iran mit Sanktionen unter Druck gesetzt werden. Andererseits solle die Atomfrage im Iran durch diplomatische Maßnahmen gelöst werden. Eine diplomatische Lösung der Frage setze einen einheitlichen Standpunkt der internationalen Staatengemeinschaft voraus.
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