IOC-Präsident Jacques Rogge hat sich im September mit dem Segelzentrum für die Olympischen Segelwettbewerbe 2008 in Qingdao vertraut gemacht. Als Experte hat sich Rogge, der früher begeisterter Segelsportler war, über den Baufortschritt des großzügigen und modernen Segelzentrums positiv ausgelassen.
Im September war der IOC-Präsident Jacques Rogge zu Besuch beim Qingdaoer Komitee für die Olympische Segelregatta 2008. Nachdem er über den Bau der Regattastrecke der Olympischen Segelwettbewerbe und die Planung für die olympischen Bauprojekte in Qingdao informiert wurde, geizte er nicht mit Lob. Jacques Rogge:
"Vor 40 Jahren war ich Segelsportler und hatte an der olympischen Segelregatta teilgenommen. Die Planung für die Rennstrecke der Olympischen Segelregatta in Qingdao hat mich tief beeindruckt. Es handelt sich um eine ausführliche, präzise und schnell ausgearbeitete Planung, wie ich sie in den letzten 40 Jahren nie gesehen habe."
Der IOC-Präsident führte aus:
"Hiermit möchte ich dem Qingdaoer Komitee für die Olympische Segelregatta gratulieren. Es hat ausgezeichnete Arbeit geleistet. Das IOC dankt Euch für Eure Arbeit."
Auch schrieb der IOC-Präsident eine Widmung in ein Gästebuch, um seine Glückwünsche für das Qingdaoer Komitee und für die Olympischen Spiele 2008 auszusprechen. Erstaunlicherweise unterzeichnete er die Widmung in ausgezeichneten chinesischen Schriftzeichen. "Ich habe mich schon seit langem mit dem Lernen der chinesischen Schriftzeichen beschäftigt", reagierte Rogge auf allgemeines Lob.
Im Anschluss daran machte sich der IOC-Präsident an Ort und Stelle mit dem Baugelände für die Olympische Segelregatta vertraut. Zum Andenken ließ Rogge auch ein Gruppenbild mit den Bauarbeitern machen, was natürlich für große Begeisterung sorgte.
Mit eben solcher großen Begeisterung ging der IOC-Präsident dann an Bord eines Schiffes und unternahm eine Rundfahrt um die Stadt Qingdao. Als er von Bord ging, hatten die Qingdaoer Bewohner eine kleine Überraschung für Rogge parat: Sie warteten am Kai auf den IOC-Präsidenten, um ihn herzlich zu grüßen. Ein Stadtbewohner sagte voller Begeisterung:
"Jacques Rogge ist Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen ihm und der olympischen Segelregatta in Qingdao. Rogge hat großen Wert darauf gelegt und sich mit den Bauarbeiten hier in Qingdao vertraut gemacht. Das ist eine große Ehre für uns und gleichzeitig ein großer Ansporn".
Auf die Frage, was man als normaler Bürger für die Olympische Segelregatta tun kann, antwortete er, dass man positiv auf den Appell der Stadtregierung reagieren soll und zum positiven Image von Qingdao als internationale Segelmetropole beitragen müsse.
Auf dem Tagesprogramm von Jacques Rogge stand auch die Besichtigung der Altstadt von Qingdao. Auf dem Gipfel des Xiaoyushan-Berges warf der IOC-Präsident einen Blick auf die Altstadt und war von der schönen Landschaft in Qingdao ganz begeistert:
"Qingdao ist eine sehr schöne Stadt, in der der alte und moderne Baustil miteinander verschmolzen sind. Die Altbauten hier sind sehr gut erhalten. Das zeigt, dass die Qingdaoer sehr vernünftig sind. Außerdem verfügt die Stadt über eine sehr schöne Küstenlinie."
Die Vorbereitung des Qingdaoer Komitees für die Olympische Segelregatta hat die volle Anerkennung des IOC-Präsident Jacques Rogge gefunden. Rogge drückte auch seine Hoffnung aus, während der Olympischen Spiele auch in Qingdao zu sein:
"Ich hoffe sehr, dass ich während der Olympischen Spiele 2008 in Beijing die Olympischen Segelwettbewerbe in Qingdao anschauen kann. Dann werde ich sicher auch etwas länger in Qingdao bleiben."
Auch Hein Verbrugen, Vorsitzender des IOC-Koordinationsausschusses für die Olympischen Spiele 2008 in Beijing, der den IOC-Präsidenten in Qingdao begleitete, schätzte die Arbeit des Qingdaoer Komitees für die Olympische Segelregatta hoch ein. Er sagte:
"Von der Arbeit des Qingdaoer Komitees für die Olympische Segelregatta, bin ich tief beeindruckt. Die Arbeiten liegen völlig im Zeitrahmen, einige Projekte sind bereits abgeschlossen. Die Qualität sämtlicher Bauarbeiten hat mich auch überzeugt.
Im vergangen Jahr nahm Hein Verbrugen an der Zeremonie des Baubeginns des Segel-Olympiazentrums in Qingdao teil. 15 Monate später war er nochmals hier und hat gewisse Unterschiede zum letzten Besuch bemerkt:
"Die größte Veränderung ist, dass der Bau der Olympischen Sportanlage und der Sportstätten so rasch voran geht. Erhalten geblieben ist die Vitalität und Dynamik der Stadt Qingdao und der Qingdaoer Bevölkerung."
Timothy Tsun-Ting Fok, IOC-Mitglied und Präsident des Olympischen Komitees in Hongkong, begleitete den IOC-Präsidenten Rogge ebenfalls nach Qingdao. Der Bau der olympischen Sportstadien und -stätten und die schöne Landschaft in Qingdao hätten ihn tief beeindruckt, sagte er:
"Am lobenswertesten ist die Gesamtplanung. Viele Städte in der Welt entwickeln sich derzeit sehr schnell, unterscheiden sich aber nur ganz wenig von Hongkong. In Qingdao sieht es anders aus, viele Altbauten wurden erhalten. Die gesamte Stadtplanung ist ausgezeichnet. Auch die olympischen Sportstadien und -stätten haben mich tief beeindruckt. Mit Stolz kann Qingdao sagen: Wir sind eine Olympia-Stadt. Meiner Meinung nach ist die Stadt in der Lage, die besten Segelregatten in der olympischen Geschichte zu veranstalten."
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