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(GMT+08:00) 2005-10-24 14:47:07    
Traditionelle Sportarten der Hui-Nationalität

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Bei der Hui-Nationalität ist die Kampfkunst eine heilige Angelegenheit. Dabei sind vor allem Faustkämpfe und sportliche Wettkämpfe mit Kampfgeräten wie Schwert, Messer, Stock, Peitsche und Speer weit verbreitet. Die einzigartige traditionelle Kampfkunst der Hui ist eine Mischung aus Kampfsportarten der zentralasiatischen und arabischen Länder sowie der traditionellen chinesischen Kampfkunst Wushu.

Traditionell zur sportlichen Unterhaltung dient das so genannte Holzballführen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Hockey, Fußball und Golf. Zuerst werden auf dem Boden einige tiefe Löcher mit jeweils einem Durchmesser von 20 cm gegraben. Jedes dieser Löcher wird dann von jeweils einem Sportler und seinem Holzstock bewacht. Ein überzähliger Sportler muss dann versuchen, mit einem 20 cm langen Holzstock einen Holzball in einem der Löcher zu versenken. Ist er damit erfolgreich, tauscht er mit dem Hüter des Loches den Platz. Wer den Holzball am häufigsten führt, ist der Verlierer des Spiels.

Eine weitere traditionelle Sportart der Hui-Nationalität ist das so genannte Klettern der Holzstadt. Dazu wird mit dicken Holzstämmen ein 4 Meter langer und drei Meter hoher Holzrahmen errichtet, in dem mehrere Holzstämme fixiert sind. Dieser Holzrahmen, als Holzstadt bezeichnet, wird aufgestellt und am Boden fixiert. Beim Wettbewerb starten die Wettbewerbsteilnehmer aus einer bestimmten Entfernung und spurten in Richtung Holzstadt. Wer als erster an die Spitze der Holzstadt geklettert ist, gewinnt.

Zu den traditionellen Sportarten der Hui gehört auch der Steinschlosswurf. Ursprünglich wurde ein Stück Stein, das wie ein Vorhängeschloss aus antiker Zeit aussieht, in die Luft geworfen. Im Laufe der Zeit wurde das Steinschloss durch ein gusseisernes ersetzt. Zu der Sportart zählen Übungen wie Hochwurf und Steinschlossfangen. Dadurch sollen die verschiedenen Körperteile trainiert werden.