Jiuquan
Das chinesische Raumschiff 'Shenzhou VI" mit zwei Taikonauten an Bord ist bei seinem Flug um die Erde gegen 16 Uhr Beijinger Zeit von der elliptischen in eine kreisrunde Umlaufbahn eingeschwenkt.
Rund 90 Minuten später stiegen die Taikonauten von der Landekapsel in die Orbitalkapsel um und begannen mit ihrer Arbeit. Das Befinden der Taikonauten ist gut, und die Arbeit an Bord verläuft normal. Am Abend haben sie Kontakt mit ihren Familienangehörigen und dem Bodenpersonal aufgenommen.
"Shenzhou VI" war am Mittwochvormittag mit einer Trägerrakete vom Typ "Langer Marsch 2F" vom Raumflugzentrum Jiuquan in Nordwestchina ins Weltall gestartet. Es ist bereits Chinas zweite bemannte Weltallmission nach dem erfolgreichen Weltraumflug von "Shenzhou V" vor fast genau zwei Jahren.
Chinas Staatspräsident Hu Jintao, Ministerpräsident und andere Spitzenpolitiker verfolgten in Beijing und Jiuquan den erfolgreichen Start und sprachen danach ihre Glückwünsche aus.
Die beiden Taikonauten Fei Junlong und Nie Haisheng werden sich fünf Tage im All aufhalten. Dabei können sie ihre Raumanzüge ablegen und von der Landekapsel in die Orbitalkapsel umsteigen. Zu ihren Aufgaben gehören auch raumwissenschaftliche Experimente. Nach Erfüllung ihrer Aufgaben wird das Raumschiff in der Mitte des nordchinesischen Autonomen Gebiets der Inneren Mongolei landen.
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