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Traditionelle Sportarten der Mongolen (1)

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Für die Mongolen, die ein Nomadenleben führen, ist das Pferd ein wichtiges Verkehrs- und Arbeitsmittel. Edle Rennpferde und hervorragende Reiter werden von den mongolischen Hirten sehr verehrt. Selbstverständlich ist das Pferderennen ein Lieblingssport der Mongolen. Die Wettkämpfe werden in den Kategorien "Galopp" und "Traben" ausgetragen. Die Reiter, die an den Pferdrennen teilnehmen, sind Kinder im Alter von 10 Jahren. Die Länge der Rennstrecke ist nicht fix, aber normalerweise wird eine Strecke von mehr als 10 Kilometer zurückgelegt. Vor dem Wettkampf werden die Rennpferde zugeritten und das Zusammenspiel von Ross und Reiter muss trainiert werden.

Bogenschießen ist eine weitere Lieblingssportart der Mongolen. Diese Sportart hat ihren Ursprung in der Jagd und Kriegsführung der Vorfahren der Mongolen, die für ihre Reitkunst und Schießtechnik weltberühmt waren. Der Wettkampf wird während des Reitens und im Stehen ausgetragen. Das Alter und Geschlecht der Teilnehmer ist nicht beschränkt. Auch Modell, Gewicht und Länge des Bogens variieren. 1959 wurde das Bogenschießen der mongolischen Nationalität in China als offizielle Sportart anerkannt und internationale Regeln wurden eingeführt. Je nachdem welche Ringe man trifft, bestimmt die Platzierung in der Rangliste.

Zu den Lieblingssportarten der Mongolen zählt natürlich auch das Ringen. Die Geschichten berühmten Ringer werden bis heute durch den Volksmund überliefert. Für den Wettkampf wird kein spezielles Sportfeld benötigt. Es gibt keine Gewichtsklassen und in jeder Runde scheidet der Verlierer aus. Der endgültige Sieger wird mit einem hohen Preis ausgezeichnet und hat sich schnell einen Namen gemacht. Besonders auffällig ist, dass die Ringer ein traditionelles Dress und einen Halsring aus fünf farbigen Seidenbändern tragen und mit einem traditionellen Ritual die Arena betreten.

Das Pferderodeo ist eigentlich eine alte Kunst der mongolischen Hirten. Der Wettkampf läuft folgendermaßen ab: Zum Auftakt lässt man ein feuriges Pferd scheuen, dem die Wettbewerbteilnehmer in Gruppen nachjagen. Sie sollen das scheuende Pferd mit einem Lasso einfangen. Wer am schnellsten ist, ist Sieger. In einer anderen Variante halten und schwingen die Wettbewerbteilnehmer eine drei Meter lange Bambusstange mit einer Schlinge an der Spitze und versuchen damit das scheuende Pferd einzufangen. Wer als erster das Pferd einfängt und zügelt, ist Sieger.