v Radio China Internationalv Die deutsche Redaktion
China Radio International
China
International
  Wirtschaft
  Kultur
  Wissenschaft
  Sport
  Bild-Nachrichten

v Sieg des Widerstandskriegs gegen japanische Aggression in China
v Quiz - Die chinesische Schatzinsel Taiwan
v Beijing 2008
mehr>>
v China ABC
v Die chinesische Malerei
v Traditionelle Wohnhäuser in China
v Chinesische Geschichte
mehr>>
(GMT+08:00) 2005-09-03 18:11:55    
Gedenkfeier für 60jähriges Jubiläum des Sieges des antijapanischen Widerstandskrieges des chinesischen Volkes in Beijing

cri
Zum 60. Jahrestag des Sieges des antijapanischen Widerstandskrieges des chinesischen Volkes und des antifaschistischen Krieges der Welt hat am Samstag in Beijing eine Gedenkveranstaltung stattgefunden. Daran nahmen chinesische Partei- und Staatschefs, Veteranen des antijapanischen Widerstandskrieges in China sowie Vertreter verschiedener Gesellschaftskreise und aus aller Welt, insgesamt 6000 Menschen, teil. In seiner Rede würdigte Staatspräsident Hu Jintao die wichtige und tiefgehende Bedeutung des antijapanischen Widerstandskrieges in China und des antifaschistischen Krieges der Welt für die Entwicklung Chinas und den Fortschritt der Weltzivilisation. China werde den friedlichen Entwicklungsweg unbeirrt weiter gehen. Dazu sagte Hu Jintao:

"Die feierliche Gedenkveranstaltung zu dem großen Kriegssieg zielt darauf ab, die Geschichte im Gedächtnis zu behalten, die Vergangenheit nicht zu vergessen, den Frieden zu lieben und die Zukunft zu schaffen. Damit soll der großartige Wiederaufschwung der chinesischen Nation vorangetrieben und Frieden und Entwicklung der Menschheit unterstützt werden".

Ferner verwies Hu Jintao darauf, dass während des 2. Weltkrieges China den Haupttruppen der japanischen Militaristen langfristig widerstanden und eine Schlüsselrolle beim Untergang der japanischen Aggressoren gespielt habe. Der Krieg habe mehr als 35 Millionen Todesopfer und Verletzte unter der chinesischen Bevölkerung und den chinesischen Soldaten gefordert.

In seiner Rede führte der chinesische Staatspräsident den Sieg des antijapanischen Widerstandskrieges in China vor allem auf das Erwachen der chinesischen Nation, die beispiellose nationale Solidarität und den heldenhaften Widerstandskampf zurück. Gleichzeitig hänge der Sieg eng von der Anteilnahme und Unterstützung der Länder, Völker, internationalen Organisationen und verschiedenen antifaschistischen Kräfte aus aller Welt ab, die Frieden und Gerechtigkeit liebten. Hu Jintao sagte weiter:

"Wir werden auf keinen Fall Länder und ausländische Freunde vergessen, die China während des antijapanischen Widerstandskrieges moralisch und materiell unterstützt und beim grausamen Fällen wie dem Nanjing- Massaker den chinesischen Flüchtlingen Hilfe geleistet haben. Unvergessen bleiben uns auch die amerikanische Luftflotte "Flying Tigers", die zusammen mit der chinesischen Armee gekämpft und trotz Lebensgefahr die "Hump"-Flugroute zur Materiallieferung an China eröffnet hat, die ausländischen Mediziner und medizinischen Betreuer, die zur Hilfe und Behandlung der Kriegsopfer aus anderen Ländern nach China gereist sind, und die ausländischen Journalisten, die sachgerecht über den antijapanischen Widerstandskrieg in China berichtet haben. Nicht zu vergessen, sind auch die ausländischen Militärberater, die sich um den Sieg des antijapanischen Widerstandskrieges in China Verdienste erworben haben, und die sowjetischen Soldaten, die in Kriegsoperationen in Nordostchina zu Opfer gefallen sind. Das chinesische Volk wird die wertvollen Beiträge der Weltbevölkerung zum Sieg des antijapanischen Widerstandskrieges in China auf ewig im Gedächtnis behalten".

Hu fuhr fort, mit dem antijapanischen Widerstandskrieg, einem Krieg um die nationale Befreiung, habe China seit seiner Widerstandskämpfe gegen fremde Aggression in der Neuzeit zum ersten Mal einen vollständigen Sieg errungen. Durch den Sieg des Krieges sei die staatliche Souveränität und die territoriale Integrität Chinas gewahrt worden. Es sei vermieden worden, dass die chinesische Nation einer Kolonialherrschaft ausgesetzt sei. Auch sei Taiwan von der 50jährigen japanischen Kolonialherrschaft befreit worden und wieder ans Vaterland zurückkehrt, so Chinas Staatspräsident.

Zu Frieden und Entwicklung in der Gegenwart und Zukunft sagte Hu Jintao:

"Wir müssen die Unabhängigkeit und Souveränität aller Länder und das Recht der Bevölkerung in den verschiedenen Ländern auf die freie Wahl der Gesellschaftsordnung und des Entwicklungsmodells respektieren. Es gilt, eine neue Sicherheitsanschauung des gegenseitigen Vertrauens und Nutzens sowie der Gleichberechtigung und Zusammenarbeit aufzubauen, die internationalen Konflikte auf friedlichem Weg zu lösen und ein harmonisches Zusammensein verschiedener Länder der Welt zu fördern".