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(GMT+08:00) 2005-08-07 18:57:44    
4. Runde der Sechsergespräche über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel vorläufig vertagt

CRI
Beijing

Der Vorsitzende der vierten Runde der Sechsergespräche über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel und Leiter der chinesischen Delegation, Wu Dawei, hat am Sonntag in Beijing eine Vorsitzendenerklärung abgegeben. Dabei kündigte er an, dass die vierte Runde der Sechsergespräche vorläufig vertagt werde. Die nächste Gesprächsphase werde in der am 29. August beginnenden Woche stattfinden. Der konkrete Termin solle noch vereinbart werden.

Zuvor sind die Delegationsleiter der sechs Länder am Vormittag zu einer Sitzung zusammengekommen. Danach verlas Wu Dawei die Vorsitzendenerklärung und beantwortete Fragen von Journalisten. Er sagte, dass die sechs beteiligten Seiten sich in den letzten 13 Tagen aktiv um die Realisierung der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel bemüht und Konsense erreicht hätten, mit denen die in den vergangenen drei Runden unvergleichbar seien. Wu Dawei betonte, dass alle Seiten während der Sitzungspause Verbindungen und Kontakte unterhalten und sich darum bemühen würden, dass in der nächsten Gesprächsphase positive Erfolge erzielt werden könnten.

Der nordkoreanische Delegationsleiter Kim Kye-gwan hob auf einer Pressekonferenz hervor, dass die USA ihre Position zur Einschränkung des Rechts Nordkoreas auf die friedliche Nutzung der Kernenergie ändern müssten. Darin liege der Schlüssel, ob die nächste Phase der Sechsergespräche Fortschritt machen könne.

Der amerikanische Delegationsleiter Christopher Hill sagte, alle Seiten hofften auf baldige Einigkeit über ein gemeinsames Dokument. Sollte ein solches Dokument in der nächsten Gesprächsphase zustande kommen, hofften die USA darauf, dass die fünfte Gesprächsrunde schon im September stattfinden könne.

Außerdem schätzten die Delegationen Südkoreas und Japans die Beiträge Chinas zum Erfolg dieser Gesprächsrunde hoch ein.