Der niederländische Konzern Philips wird einen großen Teil seiner Flachbildschirm-Aktivitäten an den chinesischen Hersteller TPV verkaufen. Durch die Transaktion entsteht einer der weltgrößten Anbieter von Flachbildschirmen für Fernsehgeräte sowie von LCD-Monitoren.
Von der Transaktion betroffen ist das OEM-Geschäft mit Computermonitoren und das Low End des Fernsehgerätespektrums. Letztere werden aber weiter von Philips unter dem eigenen Markennamen vertrieben, heißt es. Außerdem liefert Philips weitere nicht näher spezifizierte Aktiva und Ressourcen an chinesische Unternehmen. Einer Philips-Pressemitteilung zufolge wird das chinesische Unternehmen TPV dadurch im Monitorgeschäft mit jährlich mehr als 35 Millionen produzierter Einheiten zum Weltmarktführer. Für die Transaktion, die bereits im Dezember vergangenen Jahres angebahnt wurde, erhält Philips rund 1,6 Milliarden Euro. Davon entfallen 750 Millionen Euro auf das Monitorgeschäft und 850 Millionen Euro auf die Herstellung von Fernsehgeräten.
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