Genf
Die Agrarverhandlungen der Welthandelsorganisation WTO sind in eine praktische Phase getreten. Die 148 WTO Mitglieder erhoben keine Einwände gegen einen neu eingebrachten Antrag über die Umrechnung nichtpreisbezogener Steuern in preisbezogene Steuern zur Berechnung von Agrarzöllen.
Bisher hatten sich die Agrarverhandlungen vor allem deshalb verschleppt, weil sich die WTO-Mitglieder nicht über eine Umrechnung einigen konnten.
Die derzeit bei den Verhandlungen vorliegende Formel zur Reduzierung von Zöllen auf Agrarimporte basiert auf preisbezogene Steuern. Deshalb müssen nichtpreisbezogene Steuern zunächst in preisbezogene Steuern umgerechnet werden.
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