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Josef W. Stalin

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1879

21. Dezember: Stalin wird als Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili in Gori (Georgien) geboren. Als Kind eines Schuhmachers und einer Waschfrau lernt er erst mit elf Jahren Russisch.

1894

Eintritt in das orthodoxe Priesterseminar von Tiflis, wo er sich erstmals mit marxistischen Schriften befaßt.

1898

Stalin wird Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands (SDAPR).

1899

Wegen seiner Beteiligung an revolutionären Aktivitäten wird er aus dem Priesterseminar ausgeschlossen.

1903

Nach der Spaltung der SDAPR geht Stalin auf die Seite der Bolschewiken unter Wladimir I. Lenin, kurz darauf erfolgt seine Verbannung nach Sibiren. Hier heiratet er Jekaterina Swanidse. Aus dieser Ehe stammt sein erster Sohn, den er im Zweiten Weltkrieg als Landesverräter hinrichten lassen wird.

1904

Nach seiner Flucht aus Sibirien beginnt Stalin, Raubüberfälle für die Revolutionäre zu organisieren.

1907

25. Juni: Der spektakuläre Überfall auf die Reichsbankfiliale in Tiflis, geplant und organisiert von Stalin, bringt eine Beute von 250.000 Rubel.

Tod seiner Ehefrau.

1907-1913

Stalin wird mehrfach verhaftet und verurteilt, kommt jedoch immer wieder nach kurzer Zeit frei. Ihm werden Kontakte zur staatlichen Geheimpolizei nachgesagt.

1912

Lenin, der ihn als glänzenden Organisator schätzt, beruft ihn in das Zentralkomitee der Bolschewiken. Ab jetzt benutzt er den Namen Stalin ("der Stählerne").

1913-1916

Verbannung in Sibirien.

1917

Nach dem Ende der Zarenherrschaft kommt Stalin nach St. Petersburg und arbeitet dort in der Parteiorganisation der Bolschewiken. Er wirkt mit an der Vorbereitung der Machtübernahme und wird Mitglied der Redaktionsleitung der "Prawda".

1917-1923

In der bolschewistischen Regierung Lenins wird er zunächst Volkskommissar für Nationalitätenfragen und gliedert mit Hilfe der Roten Armee die von Rußland abgefallenen Kaukasusvölker gewaltsam wieder in den Sowjetmachtbereich ein.

1918-1920

Im Bürgerkrieg ist er als Politischer Kommissar an mehreren Fronten tätig. Im Krieg gegen Polen kommt es zum Bruch mit der Armeeführung unter Leo D. Trotzki.

1919

Mit der Neuorganisation der Partei wird Stalin sowohl Mitglied des Polit- als auch des Organisationsbüros und erreicht damit eine besondere innerparteiliche Machtbasis, da er als einziger beiden Leitungsorganen angehört.

Heirat mit Nadesnda Allilujewa.

1919-1922

Als Volkskommissar für Arbeiter- und Bauerninspektion überwacht er die Ausführung der Regierungsbeschlüsse und entscheidet auch über Personalfragen mit.

1922

Das neugeschaffene Amt des Generalsekretärs wird von Stalin zur Schlüsselstellung seiner innerparteilichen Machtbasis ausgebaut und im Kampf gegen Rivalen eingesetzt.

1924-1929

Trotz der Warnungen Lenins vor den Ambitionen Stalins behält er seine Ämter nach dessen Tod. Mit Hilfe seiner Machtstellung und skrupellos geschlossener Allianzen kann Stalin seine Konkurrenten nacheinander ausschalten.

1929

Unter der Maxime des "Sozialismus in einem Land" benutzt Stalin seine Machtfülle zur Durchsetzung der Kollektivierung in der Landwirtschaft und einer Industrialisierung mit Hilfe von Fünfjahrplänen.

1934-1939

Mit der "Großen Säuberung" vernichtet Stalin alle potentiellen und vermeintlichen Gegner seiner Herrschaft.

1939

Als Ergebnis einer um Sicherheit bemühten Außenpolitik schließt die UdSSR den Nichtangriffspakt mit dem Deutschen Reich.

1941

Stalin wird Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (des späteren Ministerrates) und übernimmt nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion die Kriegführung. Er proklamiert den "vaterländischen Krieg" gegen Adolf Hitler.

1945

Auf den Konferenzen von Jalta und Potsdam und mit der Förderung kommunistischer Regierungen in den osteuropäischen Staaten setzt sich Stalins expansionistisches Machtstreben erfolgreich durch, das als eine Grundlage die Nachkriegsordnung bis 1990 mitbestimmt.

1945-1953

Mit seiner unangefochtenen Machtstellung setzt er die rigorose Innenpolitik fort.

1950-1953

Im Koreakrieg zeigt sich der Gegensatz der beiden Weltmächte UdSSR und USA sowie der Wille Stalins zur Ausweitung seines Einflussbereiches.

1952

Während der Verhandlungen über den Deutschland- und den EVG-Vertrag, versucht Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland zu verhindern. In einer Note an die Westmächte bietet er Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands, den Abschluss eines Friedensvertrages und die Aufstellung nationaler Streitkräfte an.

1953

5. März: Stalin stirbt in seiner Datscha bei Moskau.