Wiesheu: Wir haben eine ganze Reihe von Themen vorbereitet, die hier präsentiert werden. Es betrifft die Investitionsstandorte, auch Deutschland, Bayern als Investitionsstandorte. Es ist festzustellen, dass zusätzliche und mehr chinesische Unternehmen nach Deutschland kommen und auch nach Bayern kommen. Es betrifft natürlich auch die Fußball-Weltmeisterschaft des nächsten Jahres, die präsentiert wird. Es betrifft auch Themen aus dem Technologie-Bereich, der Energie-Sparung des Bauens und Bauen insgesamt, Infrastruktur. Es betrifft natürlich auch die Themen der Olympiade, die in einpaar Jahren hier in Tsingdao stattfinden wird. Und es gibt eine ganze Reihe von Gesprächen zwischen chinesischen und bayerischen Unternehmen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Themen, die hier noch weiter ausgebaut werden: Die Entwicklung des Flughafens, die Entwicklung der Flugverbindungen zwischen Tsingdao und Bayern, die Themen auch des alten Stadtteils hier in Tsingdao, der ja seinen Charakter erhalten soll. Also die Themen sind praktisch unbegrenzt, die hier stattfinden. Aber es ist ganz erfreulich, dass Tsingdao hier eine deutsche Woche durchführt, weil Tsingdao in Deutschland einen sehr positiven Klang hat und sehr hoch geachtet ist. Und deswegen ist es richtig, nach meiner Meinung, dass diese Tradition der Beziehungen zu Deutschland hier auch gepflegt wird.

CRI: Die Häuser, die Straßen, der Baustil und das Bier: Vieles in Tsingdao erinnert einen an Deutschland. Und die Stadt hat also auch eine historische Verbindung mit Deutschland. Was interessiert die deutschen Investoren hier in Tsingdao?

Wiesheu: Die deutschen Investoren interessieren erstens einmal die Tatsache, dass die Stadt sehr dynamisch ist. Zweitens ist, dass sie an High-Technologie interessiert ist, und an technologischen Themen und Entwicklungen. Zum Dritten ist es, dass von Tsingdao in der gesamten Region beste Verbindungen bestehen, nicht ins Land selbst, sondern auch über das Meer in allen anderen Regionen, sodaß Tsingdao ein sehr offener, ein sehr weltoffener Standort ist, und ein Standort, der internationalen Charakter hat.

CRI: Diesmal ist eine bayerische Wirtschaftsdelegation zusammen mit Ihnen nach China gekommen. Welche Ziele möchten die Delegation erreichen?

Wiesheu: Wir haben 70 Vertreter der Wirtschaft in der Delegation. Das sind unterschiedliche Spalten. Das sind Leute, die im Bereich der Infrastruktur-Themen arbeiten. Aber dann Firmen aud dem Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik, die Software entwickeln; Firmen aus dem Bereich des Umweltschutzes, die hier ihre Stärken haben, und weitere Spalten unterschiedlicher Art. Also, es ist so, dass damit eine Breite gedeckt ist ? Eine Wirtschaftsdelegation, die verschiedene Themen deckt. Aber ich nehme an, dass diese Firmenvertreter ihre Gesprächspartner hier finden werden. Es ist aber auch so, dass mehr als die Hälfte der Delegation schon mehr mals in China war. Es sind aber auch einige dabei, die haben hier bereits Firmen, die haben hier investiert. Die werden Firmenerweiterungen und ?Vorstellungen zeigen. Es ist also Tsingdao als Investitionsstandort bei den deuschen Unternehmen auch bei den Mitgliedern der Delegation schon bestens bekannt.

CRI: Bayern hat Partnerschaft mit der chin. Provinz Shangdong geschlossen. In welchem Bereich möchte Bayern die Zusammenarbeit mit Tsingdao aufnehmen bzw. ausbauen. Was hat Bayern in Zukunft vor für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Tsingdao und auch der Provinz Shangdong?

Wiesheu: Wir haben mit Shangdong seit 18 Jahren eine Partnerschaft. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit richten sich nach den Wünschen der Seite Shangdong. Also wir kommen, nicht um etwas zu empfehlen, sondern wir fragen nach, was wollt ihr machen, was sind ihre Vorstellungen. Und die Vorstellungen haben sich bezogen natürlich auf die Themen Infrastruktur, Thema Ausbildung und Weiterbildung beim Flughafen-Management zum Beispiel, auf die Themen Umweltschutz, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, auf die Themen Landwirtschaft, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelkonservierung, Nahrungsmitteltransport, auf die Themen auch der Ingeneurleistungen beim Qualitätsstandard, und natürlich auch die Investitonen, die in diesem Rahmen gemacht werden können und auch gemacht worden sind. Da sind ganze Mengen gelaufen. Deswegen kennt die bayerische Wirtschaft die Region eigentlich recht gut, und deswegen sind sie von dieser Region auch sehr angetan.

CRI: Vielen Dank für das Gespräch.