Im Rahmen der Qingdaoer "Deutschen Woche 2005" sind speziell drei bekannte chinesische Bauexperten eingeladen worden, damit sie zusammen mit deutschen Fachleuten den Schutz alter Gebäude in Qingdao erörtern werden.

In der Deutschen Woche steht der Punkt "deutsche Bauten und Qingdao" auf dem Programm. Daran werden der 70-jährige Professor Ruan Yisan aus der Bauabteilung der Shanghaier Tongji-Universität, Wang Jinghui, Generalsekretär des Expertenkomitees zum Schutz der bekannten historisch-kulturellen Städte landesweit, der berühmte Experte der chinesischen Stadtplanungskreise und Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Chinesischen Akademie des Ingenieurswesens Zhou Ganzhi sowie mehrere prominente Persönlichkeiten aus der deutschen Bauwirtschaft teilnehmen.

Sie werden nach ausführlicher Inspektion der Gebäude deutschen Stils sowie der historischen Straßen in Qingdao wertvolle Vorschläge zum Schutz der alten Bauten der Stadt vorlegen.

Wie es heißt, gibt es in Qingdao mehr als 360 Objekte deutschen Stils, die Anfang letzten Jahrhunderts errichtet wurden. Dazu gehören Kanonenstützen, Straßen, Gerichte, administrative Behörden sowie Wohnhäuser aller Art. Als das bekannteste Gebäude deutschen Stils gilt das 1907 errichtete, fein dekorierte Gasthaus. Zudem sind in Qingdao meteorologische Stationen im Stil europäischer mittelalterlicher Burgen sowie christliche Kirchen im Jugendstil und auch neuromanischen Typs vorhanden.