Der Expressmarkt Chinas soll innerhalb von zwei Jahren zum wichtigsten asiatischen Standbein der Deutschen Post werden. Der Bonner Konzern hat bereits im Frühjahr 2004 durch eine 52,5-Millionen-Euro-Beteiligung seines Expressdienstes DHL an dem staatlichen Paketunternehmen Sinotrans ein Fundament für seine Zukunft auf dem chinesischen Binnenmarkt gelegt. Mit einem neuen Fünf-Jahres-Investitionsprogramm wird diese Zusammenarbeit jetzt verstärkt.
Der Geschäftsplan von Expressvorstand Uwe R. Dörken sieht vor, weitere 200 Millionen Dollar in den Ausbau des Kurier- und Expressnetzwerkes von DHL zu stecken. Bis 2005 hat der Konzern damit mehr als eine Milliarde US-Dollar für sein Asiengeschäft eingeplant. Die jüngste Kapitalspritze kommt in vollem Umfang dem Joint Venture von DHL und Sinotrans zugute. In den kommenden fünf Jahren sollen rund 1200 Transportfahrzeuge angeschafft, 14 neue Filialen errichtet und 2100 Arbeitsplätze geschaffen werden.
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