Beijing
Die Übernahme der PC-Sparte des US-Unternehmens IBM durch den chinesischen Konzern Lenovo stellt nach Ansicht von Lenovo-Chef Yang Yuanqing keine Gefahr für die Sicherheit der USA dar. Ganz im Gegenteil werde die Übernahme zahlreichen US-Unternehmen zugute kommen, sagte Yang Yuanwing laut der Beijinger Jugendzeitung Beijing Qingnianbao vom Sonntag.
Damit reagierte der Chef von Lenovo auf Meldungen über eine Untersuchung der IBM-Übernahme durch das US-Komitee für ausländische Investitionen (CFIUS). Das Komitee wolle überprüfen, ob die Übernahme der PC-Sparte von IBM die Sicherheit der USA gefährde.
Nach Meinung von Yang Yuanqing sei diese Untersuchung ein normales Verfahren. Bisher habe Lenovo noch keine Mitteilung von CFIUS erhalten. Auch seien keine Änderungen am Kaufvertrag geplant. Die Erfüllung des Vertrages laufe wie geplant, so der Lenovo-Chef.
Der chinesische Konzern Lenovo hatte Ende 2004 die PC-Sparte von IBM für 1,25 Milliarden US-Dollar gekauft.
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